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Der neue Rekordhalter vom Bauernhof

 

Die nordamerikanische NHL gilt als die beste Eishockeyliga der Welt. Nun hat Patrick Marleau einen neuen Rekord realisiert. Der Bauernsohn hat diese Woche sein 1'768. Spiel absolviert.

 

Die National Hockey League gilt als Traum von den meisten Eishockeyprofis. Auch Schweizer spielen in Nordamerika. Zu bekanntesten gehören Roman Josi (Nashville), Nino Niederreiter (Carolina), Kevin Fiala (Minnesota) oder Nico Hischier (New Jersey).

 

566 Treffer erzielt

 

Auch der Appenzeller Timo Meier spielt in der NHL, nämlich bei den San Jose Sharks. Er ist somit Teamkollege des neuen Rekordhalters. Patrick Marleau startete seine Profikarriere im Jahr 1997. Und diese begann er in Kalifornien – bei den Sharks. Der Kanadier ist eine treue Seele. Nur in den Saison 2017/18 und 2018/19 spielte er für einen anderen Verein, für die Toronto Maple Leafs.

 

In den 23 Jahren absolvierte er 1768 Partien, erzielte 566 Treffer und spielte 630 Pässe. Ein herausragender Wert. Der Spieler mit der Nummer 12 löste an der Spitze den legendären Gordie Howe ab. Wie sportschau.de berichtet, stand dieser zwischen 1946 und 1980 insgesamt 1’767 Mal auf dem NHL-Eis.

 

750 Hektaren

 

Marleau wurde für seinen Rekord im Spiel gegen Las Vegas geehrt. «Ich bin überaus dankbar für all die Unterstützung, die ich während meiner Karriere von so vielen bekommen habe», sagte Marleau. In seiner Karriere hat er nur 31 Partien verpasst - die letzte war in der Saison 2008/09.

 

Aufgewachsen ist der Kanadier auf einem Bauernhof in Aneroid in der Provinz Saskatchewan. Seine Eltern bewirtschafteten einen Betreib mit 750 Hektaren Land. Die Standbeine waren Ackerbau und Milchwirtschaft. Bis zum nächsten Ort, dem 75 Menschen zählenden Aneroid, sind es sechseinhalb Kilometer Schotterweg. «Es ist ruhig dort, du bist ganz alleine, kannst nicht mal deine Nachbarn sehen», sagte Marleau.

 

 

Half auf Farm mit

 

Der Eishockeyprofi half in der Kindheit oft auf dem Betrieb mit. Sein Bruder Richard übernahm die Morgenschicht, Patrick half nach der Schule mit. «Im Sommer waren alle Hände voll zu tun, um das Vieh zu treiben und zu brandmarken. Man musste auch mit dem Traktor rauszufahren», sagte Marleau 2019 zu «Sportsnet». Und er versuchte als Schweinemäster. «Mein Bruder hatte die Idee, mit Schweinen Geld zu verdienen. Ich glaube, er bekam die vier grösseren Schweine, und ich die vier kleinen», fuhr er fort.

 

Vielleicht war es gerade die Abgeschiedenheit, die dem Kanadier die grosse Karriere ermöglichte. «Es war ein grossartiger Ort, um den Wert harter Arbeit und die Erfüllung von Verantwortlichkeiten zu lernen, aber es war kein idealer Ort, um die Hockeykarriere zu starten», so Marleau zu NHL.com.

 

 

Früh von Farm weg

 

In der Region gab es nicht so viele Teams. Deshalb musste er den Bauernhof bereits im Alter von 14 verlassen «Als ich älter wurde, mussten wir uns kleinen Städten anschließen, um ein Team zu bilden», sagte er. 

 

«Erziehung, harte Arbeit und die Familie an erster Stelle diente als Grundlage für eine 23-jährige NHL-Karriere», schrieb der «San Francisco Chronicle».

 

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