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Der Oktober war äusserst warm

Der Oktober 2014 geht als der viertwärmste seit Messbeginn in die Annalen der Wetterfrösche ein. In der Südschweiz und in Teilen des Westens dürfte es sogar zum wärmsten je gemessene Oktober reichen, obwohl der Monat im Durchschnitt zu nass und nur mässig sonnig war.

 

Der Oktober 2014 geht als der viertwärmste seit Messbeginn in die Annalen der Wetterfrösche ein. In der Südschweiz und in Teilen des Westens dürfte es sogar zum wärmsten je gemessene Oktober reichen, obwohl der Monat im Durchschnitt zu nass und nur mässig sonnig war.

Ein eiskaltes Monatsende ist nicht absehbar. Darum dürfte in einigen Teilen des Landes der Oktober-Wärmerekord egalisiert werden, wie die Wetterdienste am Donnerstag mitteilten. Bisher waren die Oktober 1996, 2001 und 2006 die wärmsten. Gemäss MeteoSchweiz reiht sich der Oktober 2014 hinter ihnen ein.

Einige Rekorde

Nach den Daten von MeteoNews dürfte der bisherige Oktoberrekord von 13,8 Grad aus dem Jahr 2001 in Genf mit durchschnittlich 14 Grad in diesem Jahr übertroffen sein. In Interlaken liegt der neue Rekord mit 12 genau 0,3 Grad über dem bisherigen von 2001. Lugano kam ebenfalls auf den neuen Rekord von 15 Grad. Zudem reihten sich Poschiavo (9,9 Grad), Schaffhausen (12,8), Sitten (13,3) und Zürich-Flughafen (12,7) in den Rekordreigen ein.

Schuld am rekordverdächtigen Oktober sind lange Hochdruckphasen und ein kräftiger Südföhn in der ersten Monatshälfte, rapportieren SRF Meteo und MeteoGroup. Das trieb die Temperaturen 3 bis 3,5 Grad höher als im klimatologisch relevanten Durchschnittsoktober der Jahre 1961 bis 1990. In St. Gallen betrug der Wärmeüberschuss gemäss SRF Meteo sogar 4 Grad.

Trotz Wärmeüberschuss war es in vielen Landesteilen zu nass. Viele Wolken sorgten für milde Nachttemperaturen und Frost blieb die Ausnahme. So waren die Bäume im Mittelland zum Monatsende noch kaum verfärbt.

Viel Regen im Tessin

Wohlfühlwetter gab es trotz Wärmetagen mit über 20 Grade und Sommertagen mit über 25 Grad aber nicht. Im Tessin gingen in der ersten Monatshälfte extreme Regenfälle nieder. Es kam zu Erdrutschen. Zu wenig Regen gab es dagegen in der Bodenseeregion, im Unterengadin, im Wallis und streckenweise im Jura.

Arg zerzauste der Ex-Hurrikan «Gonzalo» am 21. Oktober das Land. Auf dem Chasseral erreichten Böenspitzen 174 km/h. Sogar im Flachland wurden Orkanböen gemessen, so in Grenchen ein Höchstwert von 125 Stundenkilometern. Auch der Winter schaute kurz vorbei. In St. Antönien GR lagen am 23. Oktober 80 Zentimeter Schnee, in Klosters 56 Zentimeter. Nur dieser Wintereinbruch verhinderte gemäss SRF Meteo, dass der Oktober 2014 der mildeste in der Messgeschichte wurde.

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