Die Rapid Gruppe stellt die Produktion des Einachsmähers «Euro» ein. In Killwangen wurden die letzten Exemplare montiert.
Der «Euro» war für Rapid eine Erfolgsgeschichte. 8 Jahre bevor die ersten Euro-Scheine den Besitzer wechselten wurde der erste Einachsmäher dieser Serie produziert.
Seit 1993 liefen nicht weniger als 7'000 Maschinen ab Band. «Viele von diesen stehen in ganz Europa in Landwirtschaftsbetrieben, Kommunal- wie Gartenbaubetrieben zum Mähen, Mulchen, Schnee räumen oder Boden bearbeiten täglich im harten Einsatz», schreibt Rapid am Montag in einem Communiqué.
Der letzte produzierte Mäher wird im Rapid-Museum in Schöftland zu sehen sein. Rapid hat aber bereits Nachfolger-Mäher entwickelt. Die Modelle Rapid Varea M231 und S231 werden Ende November an der Agrama in Bern vorgestellt.
Die Rapid Gruppe mit Sitz in Dietikon/ZH beschäftigt rund 130 Mitarbeitende. Zur Gruppe gehören Rapid Technic AG (Geschäftsbereiche Land- und Kommunaltechnik sowie Engineering), Rapid M+F Services AG und Logotherm AG (Geschäftsbereich Immobilien).
Insgesamt steigerte die Rapid Gruppe den betrieblichen Gesamterlös im Geschäftsjahr 2017 um 12.7 Prozent auf 43.2 Mio. Fr. (2016: 38.4 Mio. Fr.). Das Betriebsergebnis (EBIT) legte deutlich von 1.2 Mio. im Vorjahr auf 3.1 Mio. Fr. zu. Das entspricht einer EBIT-Marge 7.2%. Der Reingewinn erhöhte sich massiv auf 3.0 Mio. Fr., gegenüber 1.2 Mio. Fr. im 2016.
Wichtigstes Segment des Unternehmens ist eindeutig die Land- und Kommunaltechnik. Die Rapid Technic AG steigerte 2017 den Umsatz um 6.9% auf 35.4 Mio. Fr. Zum Wachstum haben gemäss Communiqué von Rapid Einachsgeräte wie auch Traktoren/Spezialfahrzeuge beigetragen.