Die Kreuzfahrer haben den Samen von ihren Reisen mit nach Italien gebracht. Heute ist der Blumenkohl auf der ganzen Welt verbreitet.
Blumenkohl ist der beliebteste Kohl der Schweiz. Seine Saison hat nun begonnen. Zeit, seine Vielseitigkeit in der Küche zu nutzen.
In der Schweiz wurden 2014 7‘836 Tonnen Blumenkohl geerntet. Importiert wurden weitere 9‘324 Tonnen. Damit liegt der Blumenkohl auf Rang 12 der beliebtesten Gemüse in der Schweiz und damit einen Rang vor seinem engen Verwandten Broccoli. Die Blumenkohl-Saison in der Schweiz dauert von Mai bis November.
Weiss am bekanntesten
Am bekanntesten ist der weisse Blumenkohl. Doch es gibt auch andere Farben, so wird auch in der Schweiz violetter Blumenkohl produziert. Gerade im Mittelmeerraum ist der Anbau von anderen Sorten verbreiteter, dort werden verschiedenste Sorten kultiviert, deren Farben von grün bis violett reichen.
Ursprünglich stammt der Blumenkohl aus Kleinasien. In Ägypten soll er bereits im vierten Jahrhundert vor Christus angebaut worden sein. Danach gelangte er via Italien ins restliche Europa. Blumenkohl ist reich am Immunsystem stärkenden Vitamin C. Nebst Kalium und Folsäure enthält er viel Kalzium – jenen Mineralstoff, der für die Festigkeit von Knochen und Zähnen verantwortlich ist. Arm ist der leicht verdauliche Blumenkohl hingegen an Kohlehydraten.
Viele Varianten für die Küche
Blumenkohl ist in der Küche vielseitig verwendbar. Man kann ihn roh – etwa mit Dip-Saucen oder im Salat – essen oder kochen, gratinieren, frittieren oder dämpfen.
Tipp
Damit Blumenkohl schön weiss bleibt, empfiehlt es sich, beim Kochen etwas Milch oder Zitronensaft beizugeben. Der bekömmliche und dezent schmeckende Blumenkohl ist eine ideale Beilage zu praktisch allen Gerichten.
Kauft man Blumenkohl im Laden, sollte darauf geachtet werden, dass der Strunk gut riecht, was auf Frische hinweist. Frischer Blumenkohl kann im Kühlschrank bis zu zehn Tage lang gelagert werden. Zuvor kurz blanchiert, lässt er sich auch einfrieren.
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten bietet auf seiner Website einen interaktiven Saisonkalender an. Damit erkennt man sofort, welches Gemüse aus der Schweiz aktuell frisch erhältlich ist.
