Schnittlauch ist eines der bekanntesten Küchenkräuter. Die Lauchpflanze verfeinert zahlreiche Gerichte und überzeugt mit gesunden Inhaltsstoffen.
Schnittlauch-Saison herrscht in der Schweiz das ganze Jahr über, wie ein Blick auf den Saisonkalender der Schweizer Gemüseproduzenten zeigt. Auf knapp 33 Hektaren wurde Schnittlauch 2014 in der Schweiz angebaut. Der grösste Teil davon - fast 19 Hektaren - im biologischen Anbau.
Enorme Vielseitigkeit
Vertreten ist der Schnittlauch in fast jeder Schweizer Küche, denn er ist enorm vielseitig und passt mit seinem charakteristischen Aroma zu zahlreichen Gerichten. Zu einem feinen Stück Fleisch, zu Kartoffeln, zu Gemüse, aber auch in Joghurtsauce. Er wird auch in verschiedenen Formen verwendet und verkauft. Es gibt ihn frisch, tiefgefroren oder getrocknet. Im Topf gezogen, steht er zudem in vielen Küchen stets griffbereit zur Stelle.
Schnittlauch findet sich fast in ganz Europa auch in freier Natur. Wo er ursprünglich herkommt ist unklar. Die Theorien reichen von den Alpen bis nach Zentralasien. Als Kultur angebaut wird er wahrscheinlich bereits seit dem frühen Mittelalter.
Tipp
Schnittlauch kann sehr gut im eigenen Garten oder auch im Topf auf dem Fensterbrett angebaut werden. Am Fenster sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze genügend Sonne erhält. Wer einen Schnittlauch im Laden kauft, pflanzt ihn am besten in einen grösseren Topf um, damit er optimal wachsen kann.
Viel Vitamin C
Zu 80 Prozent besteht Schnittlauch aus Wasser. Er enthält viel Vitamin C und A und auch die enthaltenen ätherischen Öle sind wertvolle Stoffe. All diese Eigenschaften zeigen: Auch wenn Schnittlauch wegen seines Eigenschaft als Küchenkraut gegenüber anderem Gemüse oft etwas untergeht - seinen Platz in den Küchen hat er sich verdient.