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Der Wumaki legt die Mausköder in einer Tiefe bis zu 25 cm ab

Mäuse können im Obstbau massive Schäden anrichten. Für Abhilfe sorgt der Wumaki. Das Gerät zieht einen Schlitz und legt Mausköder in einer Tiefe von bis zu 25 cm ab - und das mit einer hohen Flächenleistung.

Stephan Schmidlin |

 

 

Mäuse können im Obstbau massive Schäden anrichten. Für Abhilfe sorgt der Wumaki. Das Gerät zieht einen Schlitz und legt Mausköder in einer Tiefe von bis zu 25 cm ab - und das mit einer hohen Flächenleistung.

Gebaut und entwickelt wurde der Wumaki von den beiden findigen Landmaschinenmechanikern Martin Zimmermann und Cyrill Thüring aus Ettingen im Kanton Baselland. 

Ihr Ziel bei der Entwicklung des Wumaki war es, mit einem Schar einen künstlichen Mäusegang in einer Tiefe von 15 bis 25 cm anzulegen, wo zum Beispiel ein Mäusegift abgelegt werden kann. Weiter sollten aber keine grossen Schäden an der Kulturpflanze oder den Obstbäumen entstehen, und der Schlitz sollte auch wieder geschlossen werden.

Entstanden ist aus dieser Vorgabe der Wumaki C3 mit hoher Flächenleistung.

Viele Stunden Arbeit

Der Wumaki schneidet als Erstes mit einem Scheibensech den Boden auf. Es folgt ein Schar, an dessen Ende sich ein nach unten geöffnetes und zwei Zoll grosses Rohr befindet. Es legt den künstlichen Mäusegang an und ist für die Köderablage zuständig. Hinter dem Schar folgt eine schwere Glattwalze, die einerseits den Schlitz wieder schliesst und andererseits für den Antrieb des Dosiergeräts sorgt. 

Die Walze kann auf Wunsch mit einer hydraulischen Entlastung ausgerüstet werden. Damit wird der Schlitz nicht mehr hundertprozentig geschlossen, wobei aber der Antrieb nach wie vor gewährleistet ist. Dosiert wird übrigens über ein mechanisches Einzelkornsägerät. 

Vertrieb international

Der internationale Durchbruch des Wumaki kam bei den DLG-Feldtagen 2012. Bei der Reise zu dieser Veranstaltung kam Martin Zimmermann mit mehreren Leuten aus Deutschland in Kontakt. Sie erzählten ihm von grossen Problemen mit Mäusen auch im Feldbau.

Aus diesem Grund entwickelten die beiden Mechaniker eine dreireihige Wumaki mit einer Arbeitsbreite von 4,5 m für den Einsatz im Feldbau. Dabei wird sie in Deutschland hauptsächlich als Mäuseschranke am Feldrand eingesetzt. Der Landwirt umrundet in der Regel dreimal seine Parzelle für einen wirksamen Schutz.

Der Preis in der Grundausrüstung

Gearbeitet wird in der Regel mit einer Geschwindigkeit von rund 5 km/h. Dementsprechend ist eine theoretische Flächenleistung von ungefähr 5 km pro Stunde möglich. Der Wumaki C3 kostet inklusive MwSt. 9200 Franken. in der Grundausrüstung. Auf Wunsch gibt es eine hydraulische Walzenentlastung sowie einen elektrischen Meterzähler.

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