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Deutsche Haushalte geben wenig für Nahrungsmittel aus

AgE |

 

In der Bundesrepublik hat der Anteil der Haushaltsausgaben für Lebensmittel im Jahr 2019 unter dem Durchschnitt der EU-28 gelegen.

 

Wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ) in Bonn mit Verweis auf Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) vergangene Woche berichtete, belief sich der betreffende Anteil auf 9,6 %; das waren 1,4 Prozentpunkte weniger als der Gemeinschaftsdurchschnitt.

 

Die Verbraucherinnen und Verbraucher profitierten hierzulande unter anderem auch davon, dass die Lebensmittelpreise nur geringfügig über dem EU-Durchschnitt und das Pro-Kopf-Einkommen deutlich über dem entsprechenden Mittelwert lägen. Nur in Österreich, Luxemburg, Irland und Grossbritannien hätten die Haushalte 2019 anteilig weniger für Nahrungsmittel ausgegeben.

 

Dem Schlusslicht Grossbritannien mit einem Anteil von nur 7,1 % stehe auf der anderen Seite Rumänien gegenüber; dort seien 24,7 % der Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel aufgewendet worden. In den Niederlanden waren es laut BLZ 10,4 %, in Spanien 11,5 %, in Frankreich 11,9 %, in Italien 13,1 % und in Polen 14,9 %.

Kommentare (4)

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  • Maja | 23.12.2020
    Würden doch wieder mehr Leute eigenes Gemüse pflanzen: Tomaten statt Geranien, Salat statt Cotoneaster! Das braucht Aufmerksamkeit und Arbeit, zahlt sich aber nicht aus. Etwas stimmt da nicht mit den Preisen im Laden. Wie sind die Nahrungsmittel produziert worden? Wollen wir die billigsten oder die aus vertrauendswürdiger Produktion?
    Es ist doch verrückt: Wir importieren 70% der Zucchetti. Als ob wir nicht genug Mist hätten, um sie hier zu ziehen.
    Aber dann müsste ein realistischer Preis her.
    • Mutter von Maja | 24.12.2020
      Wir könnten auch alle Schuhe hier produzieren. Tierhäute hätten wir genug. Müssten nur noch Gerbereien und Schuhfabriken wiederaufgebaut werden. Aber dann müsste ein realistischer Preis her.
  • Luzerner Bauer | 23.12.2020
    In der Schweiz sind es etwas mehr als 6%!!! Und viele Konsumenten jammern über die hohen Lebensmittelpreise und fühlen sich als arme Opfer von Abzockern. Wie machen das nur die Rumänen, wenn sie fast einen Viertel ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben müssen???
    Ein bisschen jammern könnt ihr dann mal, wenn sich eure Löhne dem EU-Niveau angepasst haben! ;-)
    • besorgter Bauer | 23.12.2020
      Im Jammern sind wir Bauern Pioniere. Kein Wunder, wurde dieses "Erfolgsrezept" jetzt auch von Beizern, Coiffeuren, Taxifahrern, selbständige Künstlern, Borellbesitzern und Prostituierten kopiert. Ähnlich der Subventionen oder Direktzahlungen von uns Bauern werden nun von vielen KMU als à fond perdu-Zahlungen erbettelt.
      Nun wollen viele, wie wir Bauern pseudoselbständige werden.

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