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Deutsche Landtechnikindustrie steigert Umsatz um 14 Prozent

Für die Hersteller von Traktoren und Landmaschinen am Standort Deutschland laufen die Geschäfte auch in diesem Jahr hervorragend. Von Januar bis Juni konnte die Branche ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro (5,3 Mrd. Fr.) steigern.

AgE |

 

 

Für die Hersteller von Traktoren und Landmaschinen am Standort Deutschland laufen die Geschäfte auch in diesem Jahr hervorragend. Von Januar bis Juni konnte die Branche ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro (5,3 Mrd. Fr.) steigern.

 „Nach dem aussergewöhnlichen Schub im vergangenen Jahr wird 2012 damit ebenfalls ein gutes Jahr für die Branche werden“, kommentierte der Geschäftsführer des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Bernd Scherer, das Umsatzergebnis.

Frankreich und Polen wichtige Abnehmer

Für das 2012 rechne man gegenüber 2011 unverändert mit einem Plus von fünf Prozent auf 7,4 Mrd. Euro (8,9 Mrd. Fr.). Wie der Fachverband mitteilte, stieg im ersten Halbjahr 2012 die Fakturierung für den deutschen Markt um 9% auf 1,26 Mrd. Euro (1,5 Mrd. Fr.), während sich das Exportgeschäft um 15% auf 3,14 Mrd. Euro (3,8 Mrd. Fr.) erhöhte.

Die Exportquote der deutschen Landtechnikhersteller lag damit bei 71 Prozent. Knapp zwei Drittel ihres Auslandsumsatzes erzielte die Branche in der Europäischen Union, mit Frankreich als wichtigstem Handelspartner. Dank Hochkonjunktur hielt dort auch in der ersten Jahreshälfte unvermindert an, so dass ein leicht überdurchschnittlicher Umsatzzuwachs für die deutschen Lieferanten möglich war. 

Russen kaufen Mähdrescher

Auch die Importe deutscher Landtechnik nach Polen sind gegenüber der Vorjahresperiode erneut um rund ein Drittel gestiegen. Besonderes Interesse zeigten die polnischen Landwirte an Mähdreschern, aber auch
an Geräten zur Düngung und Bodenbearbeitung.

Ausserhalb der EU liegend, stand Russland unangefochten an zweiter Stelle der Exportmärkte für deutsche Landtechnik. Der Umsatzzuwachs für die deutschen Hersteller lag dort im ersten Halbjahr knapp über 30 Prozent. Fast jeder zehnte Euro, der im Exportgeschäft verdienet wurde, entfiel auf den Umsatz mit russischen Händlern.

Neues Rekordhoch am deutschen Markt erwartet

Das gesamte Marktvolumen für Landtechnik in Deutschland stieg im ersten Halbjahr 2012 nach vorläufigen Berechnungen um etwa 15 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro (3,8 Mrd. Fr.). Davon stammten wertmässig
knapp 40 Prozent der Maschinen und Geräten aus heimischer Produktion.

Somit dürfte der Markt laut Einschätzung des Fachverbandes nach dem Zuwachs 2011 auf 4,76 Mrd. Euro (5,7 Mrd. Fr.) in diesem Jahr ein neues Rekordhoch erreichen, zumal die deutschen Landwirte und Lohnunternehmer weiterhin in neue Technik investieren wollen. Das belege die letzte Umfrage im Juni für das Investitionsbarometer Agrar, die ein sehr positives Bild für die Landtechnikindustrie ergeben habe.

Bis zum Jahresende wollten 15 Prozent der deutschen Landwirte und 23 Prozent der Lohnunternehmer in Landmaschinen investieren, so der Fachverband. Im Vergleich zum Jahr 2011 sei das ein Zuwachs von jeweils zwei Prozentpunkten. Die Aufträge der Hersteller hätten von April bis Juni um sieben Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen, so dass für die kommenden Monate kein Umsatzrückgang zu erwarten sei.

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