Die belebenden Impulse für den Markt gingen vor allem von der regeren Nachfrage nach Pulver, Käse, Butter und auch nach Frischmilch aus.
Die Milchproduzenten können nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) optimistisch in die nähere Zukunft schauen. Der Verband rechnet für die nächsten Monate mit einem Anstieg der Milchproduzentenpreise um mehrere Cent.
Der DBV verwies in dem Zusammenhang auf die Entwicklung der Eckdaten an der europäischen Börse Eurex in Frankfurt, die Terminkontrakte für Butter- und Magermilchpulver handelt, sowie an der neuseeländischen Global Dairy Trade Tender. Insofern käme
die Preissteigerung nicht nur den Bauern in Deutschland zugute. Profitieren würden die Milchbauern weltweit, stellte der DBV vergangene Woche in Berlin fest.
Die belebenden Impulse für den Markt gingen vor allem von der regeren Nachfrage nach Pulver, Käse, Butter und auch nach Frischmilch aus. DBV-Milchpräsident Udo Folgart betonte anlässlich der DBV-Präsidiumssitzung, dass eine Erhöhung des Milchauszahlungspreises absolut geboten sei, denn dadurch würden diese endlich der hohen Kostenbelastung der Milchviehbetriebe durch Futtermittel, Düngemittel und Energie gerecht.
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bekräftigte Folgart noch einmal den Standpunkt des DBV, wonach Preissignale die besten Bestimmungsfaktoren für die einzelbetriebliche Mengensteuerung seien und nicht staatlich limitierte Festlegungen von Produktionsmengen. „Dass wir darüber hinaus ein funktionierendes Sicherheitsnetz benötigen, um Krisen zu beherrschen, widerspricht dem nicht“, stellte Folgart klar.
Die positiven Preiserwartungen spiegeln sich laut Bauernverband auch im aktuellen Konjunkturbarometer Agrar wider. Seit dem
Preistief Mitte 2012 werde die wirtschaftliche Situation der Futterbaubetriebe zunehmend besser eingeschätzt, zuletzt sogar mit steigender Tendenz.
