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Deutscher Bierexport lahmt

Deutsches Bier ist im Ausland nicht mehr so gefragt wie früher. Das Ausfuhrvolumen ist seit 2014 um rund 6% auf insgesamt rund 1,45 Mrd. Liter zurückgegangen. Noch schlechter sieht es am Inlandsmarkt aus.

Deutschlands Brauereien haben nicht nur am heimischen Markt mit sinkenden Absätzen zu kämpfen; auch im Ausland ist deutsches Bier längst nicht mehr so gefragt wie in den vergangenen Jahren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2024 insgesamt rund 1,45 Mrd. Liter Bier exportiert; das waren etwa 90 Mio. Liter oder 6% weniger als vor zehn Jahren.

Ein Anteil von 55,7% des ausgeführten deutschen Bieres ging 2024 in Mitgliedstaaten der Europäischen Union, der Rest wurde in Drittstaaten geliefert.

52 Brauereien mussten Tore schliessen

Laut Destatis erwies sich der Bierexport trotz der gesunkenen Auslandsnachfrage stabiler als der Absatz im Inland. Mit insgesamt 6,8 Mrd. Litern gingen im vergangenen Jahr hierzulande 15,1% weniger Bier in den Markt als noch 2014 mit 8,0 Mrd. Litern. Entsprechend ist der Anteil des Bierexports am Gesamtabsatz seither von 16,1 auf 17,6% gestiegen.

Der sinkende Bierabsatz ist an den Brauereien in Deutschland nicht spurlos vorübergegangen. Zwar gab es den Statistikern zufolge 2024 bundesweit 1’459 Brauereien und damit 7,4% mehr als 2014. Seit dem Höchststand im Vor-Corona-Jahr 2019 mit 1’552 Braustätten ist deren Zahl jedoch nahezu kontinuierlich zurückgegangen. Allein 2024 mussten insgesamt 52 Brauereien ihre Tore schliessen; gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Minus von 3,4%.

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