/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Deutschland exportiert 2014 mehr Zuchtrinder aber weniger Rindersamen

Die Talsohle bei den deutschen Exporten von Zuchtrindern ist im vergangenen Jahr überwunden worden, während die Ausfuhren von Rindersamen deutlich zurückgegangen sind.

AgE |

 

 

Die Talsohle bei den deutschen Exporten von Zuchtrindern ist im vergangenen Jahr überwunden worden, während die Ausfuhren von Rindersamen deutlich zurückgegangen sind.

Wie die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) vergangene Woche unter Verweis auf vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mitteilte, erhöhten sich 2014 der Wert und die Mengen der Zuchtrinderausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um jeweils 29 % auf 154,5 Mio Euro beziehungsweise 90'679 Tiere. Im Jahr 2011 waren noch 104'810 Zuchttiere im Ausland abgesetzt worden. Allerdings fielen die Exporte in den beiden Folgejahren mit 69 391 beziehungsweise 70 492 Rindern deutlich niedriger aus.

Wichtigster Abnehmer deutscher Zuchtrinder war 2014 zum ersten Mal der Libanon mit 8191 Tieren, deren Wert sich auf insgesamt 9,05 Mio Euro belief. Der höchste Erlös wurde jedoch mit 19,46 Mio Euro in Russland erzielt, das dafür insgesamt 8 179 Zuchtrinder kaufte. Außerdem wurden 7743 Tiere im Wert von 15,0 Mio Euro nach Marokko verbracht.

Wie der ADR mit Blick auf die deutschen Ausfuhren von Rindersamen im Jahr 2014 weiter ausführte, gingen diese im Gegensatz zu den Zuchtrinderexporten deutlich zurück, und zwar im Vorjahresvergleich um 21,9 % auf etwa 3,881 Millionen Portionen; das war der tiefste Stand seit 2010. Die Arbeitsgemeinschaft begründete die Abnahme unter anderem mit Einfuhrbeschränkungen einiger Drittländer wegen des Schmallenberg-Virus, das 2011 erstmals in Deutschland aufgetreten war.

Deutschland müsse dort umgehend weitere Verhandlungen führen, damit der Handel schnellstmöglich wieder aufgenommen werden könne, forderten die Züchter. Der Wert der 2014 exportierten Rindersamen belief sich laut ADR auf insgesamt 14,1 Mio Euro; das war gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 13,8 %. Unangefochtener Spitzenreiter unter den Empfängerländern war die Türkei mit 1,35 Millionen Portionen im Wert von 2,27 Mio Euro. Ein Erlös in derselben Höhe wurde in Österreich erzielt, und zwar mit lediglich 470 194 Portionen.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Lässt Ihr Trockenfutter produzieren?

    • Ja, aus Gras:
      5.74%
    • Ja, aus Mais:
      9.74%
    • Ja, aus Gras und Mais:
      8.87%
    • Nein:
      75.65%

    Teilnehmer insgesamt: 1150

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?