Alle Jahre wieder steht Fendt zuoberst auf der Zulassungsstatistik. Die veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) und des Schweizer Landmaschinen-Verbandes zeigen mehrere Trends in der Landwirtschaft auf.
Fendt führt wie bereits die letzten Jahre die Tabelle an. Mit 337 Fahrzeugen vor John Deere mit 297 und Deutz-Fahr mit 282 neu zugelassenen Traktoren musste der Traktorenbauer aus Marktoberdorf (D) einen Rückgang der Verkäufe von 54 Traktoren in Kauf nehmen.
Total wurden im Jahr 2018 1948 Traktoren neu zugelassen. Das sind 126 Schlepper weniger als 2017 mit 2074 Neuzulassungen. Die Zahlen des Schweizer Landmaschinen-Verbandes SLV zeigen die verkauften Traktoren aus Baureihen, die für die Landwirtschaft gebaut wurden. Als grosser Gewinner konnte Deutz-Fahr im rückläufigen Markt 63 Traktoren neu zulassen und so auf den dritten Platz der Tabelle vorstossen.
Der Traktorenbestand nahm im letzten Jahr dennoch zu, um 815 Stück auf 141360. 1990 betrug der Bestand noch 119000 Traktoren, im Jahr 2000 stieg die Anzahl auf 124000 Stück, und 2010 wurde ein Bestand von 132600 Fahrzeugen registriert. Das zeigen die Zahlen des BFS.
Bei den Zweiachsmähern kam es zum einem "Leaderwechsel". Reform (107 Stück) überholte Aebi (104) bei den verkauften Fahrzeugen. Die Burgdorfer mussten ein Minus von 34 Fahrzeugen hinnehmen, Reform (-1) blieb bei den Verkäufen praktisch stabil. Bei den Transportern mussten sämtliche Hersteller ein Minus hinnehmen. 2018 wurden nur noch 122 Transporter zugelassen, 94 Stück weniger als 2017.
Werden sämtliche landwirtschaftlichen Fahrzeuge (Traktoren, Arbeits- und Motorkarren und Einachser) betrachtet, so wurden 2018 11,4 Prozent weniger Zulassungen registriert. Erstmals wurden weniger als 3000 solcher Fahrzeuge neu in Verkehr gesetzt (2018: 2930).