Nach einem schwachen Vorjahr wächst der Motorenhersteller wieder.
zvg
Auch die konzernübergreifende Entwicklung war deutlich positiv: So legte der Auftragseingang um 30,7% auf 1,034 Mrd. Euro (975 Mio. Fr.) zu, der Umsatz stieg um 15% auf 1,007 Mrd. Euro (950 Mio. Fr.). Das bereinigte Ergebnis vor Sondereffekten belief sich auf 47,1 Mio. Euro (44,4 Mio. Fr.).
«Trotz konjunktureller Unsicherheiten und geopolitischer Herausforderungen konnten wir unseren Umsatz deutlich steigern und sind klar profitabel geblieben», sagte der Deutz-Vorstandsvorsitzende Sebastian Schulte. Ihm zufolge zeigt die Umsetzung des eingeleiteten Kostenprogramms «Future Fit» Wirkung. Ziel sei es, bis Ende 2026 nachhaltig jährlich 50 Mio. Euro (47 Mio. Fr.) einzusparen.
Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigte Deutz. Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben mit einem Umsatz zwischen 2,1 und 2,3 Mrd. Euro (1,98 bis 2,17 Mrd. Fr.). Erwartet wird eine leichte Markterholung im zweiten Halbjahr und dass die Unsicherheit durch den Zollkonflikt zwischen USA und EU entfällt.
Mit Blick auf die Landtechnik erwartet das Unternehmen in Europa mehr Auftragseingänge, weil die Lagerbestände der Händler zunehmend abgebaut würden. In Nordamerika rechnet Deutz dagegen mit einem schwächer werdenden Geschäft, da der Kostendruck durch die Zölle steigt. In China könnten wiederum neue staatliche Subventionsprogramme für die Landwirtschaft zu mehr Nachfrage nach Landtechnikmaschinen führen.