Der Motorenhersteller Deutz hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein positives operatives Ergebnis erzielt und seinen Umsatz etwas ausgebaut.
Wie die Aktiengesellschaft berichtete, belief sich der Gesamterlös von Januar bis März 2021 nach vorläufigen Zahlen auf 379,6 Mio Franken (343,4 Mio Euro). Das waren 1,1 % mehr als vor Jahresfrist. Angaben über die Umsatzentwicklung der Landwirtschaftssparte machte das Unternehmen aber nicht. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereffekten verbesserte sich derweil auf 884’ 425 Franken (800 000 Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 13,05 Mio Euro (11,8 Mio Euro) hinnehmen müssen.
Damals sei das Ergebnis von Zahlungen an Zulieferer im Insolvenzverfahren belastet gewesen. Zur zuletzt positiven Entwicklung hätten Kostensenkungen aus den im Vorjahr initiierten Restrukturierungsmassnahmen beigetragen.
Laut dem Vorstandsvorsitzenden Frank Hiller verlief der Start in das laufende Jahr damit „besser als erwartet“. Die Investitionsbereitschaft in allen wichtigen Anwendungsbereichen habe spürbar zugenommen. Der Auftragseingang habe mit 513,8 Mio Franken (464,8 Mio Euro) das Vorjahresniveau sogar um fast ein Drittel übertroffen.
Angesichts dieser positiven Entwicklungen hob die Geschäftsführung ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2021 auf 1,66 Mrd Franken (1,5 Mrd Euro) bis 1,77 Mrd Franken (1,6 Mrd Euro) an. Bislang waren lediglich mindestens 1,55 Mrd Franken (1,4 Mrd Euro) erwartet worden. Für 2020 weist Deutz einen Umsatz von 1,44 Mrd Franken (1,3 Mrd Euro) aus.