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Deutz verzeichnet starken Absatzeinbruch

Die aktuell sehr niedrige Investitionsneigung der Landwirtschaft in Deutschland und Europa zeigt sich auch in den Auftragseingangs- und Absatzzahlen des Motorenherstellers Deutz. Das Unternehmen mit Sitz in Köln meldete für die erste Jahreshälfte im Anwendungsbereich Landtechnik einen Einbruch des Auftragseingangs um 50%.

Die starke Investitionszurückhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland und Europa sowie moderater weltweit zeigt sich auch in den jüngsten Geschäftszahlen der Deutz AG. Wie der Kölner Motorenhersteller berichtete, brach der Auftragseingang im Anwendungsbereich Landtechnik im ersten Halbjahr 2024 regelrecht ein. Im Vergleich zur Vorjahresperiode verringerte sich dieser um 49,7% auf 691 Mio. Franken (72,9 Mio. Euro). Insgesamt gingen die Auftragseingänge «nur» um 18,1% auf 750 Mio Franken (791,0 Mio. Euro) zurück.

Wendepunkt erreicht

Nach zwei absatzstarken Jahren scheine die Entwicklung im Markt für Landmaschinen in Europa und Nordamerika einen Wendepunkt erreicht zu haben, stellt Deutz in seinem aktuellen Geschäftsbericht fest. Abgesetzt wurden von dem Konzern in den ersten sechs Monaten von 2024 im Bereich Landtechnik 8’573 Motoren. Das waren 32,9% weniger als im ersten Halbjahr 2023. Insgesamt blieb der Motorenverkauf mit 74’162 Stück um 18,9% unter dem Vergleichsniveau des Vorjahres.

Analog zum geringeren Absatz ging der Umsatz im Bereich Landtechnik im Halbjahresvergleich um 32,3% auf 87 Mio. Franken (92,0 Mio. Euro) zurück. Der Gesamterlös des Konzerns verringerte sich um 12,6% auf 830, 5 Mio. Franken (875,5 Mio. Euro). Entsprechend nahm der Umsatzanteil des Landtechnikgeschäfts von 13,6% auf 10,5% ab.

Dieselmotor mit HVO klimafreundlicher machen

Zu seinen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erklärt die Deutz AG, dass bei der Weiterentwicklung des Classic-Portfolios der Fokus insbesondere darauf liege, die sich ändernden Emissionsgesetzgebungen für mobile Arbeitsmaschinen zu erfüllen, den klassischen Dieselmotor etwa durch einen Antrieb mit Hydriertem Pflanzenöl (HVO) klimafreundlicher zu machen oder durch den Einsatz effizienter Abgasnachbehandlungssysteme zu optimieren.

Im Green-Bereich zielen die F&E-Aktivitäten dem Unternehmen zufolge darauf ab, den Verbrennungsmotor mit alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff oder eFuels antreiben zu können. Die Serienproduktion des DEUTZ-Wasserstoffmotors soll nach Konzernangaben Ende 2024 anlaufen. Einen wichtigen Beitrag zu einer klimafreundlichen Mobilität abseits der Straße sollen zum anderen elektrifizierte Antriebssysteme leisten. 

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