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Deutz will profitabler werden

Die Deutz AG stemmt sich gegen den konjunkturell bedingten Nachfragerückgang. Kern der neuen strategischen Weiterentwicklung ist eine stärkere Diversifizierung des Portfolios und eine der Nachfrage angepasste Aufstellung im Bereich alternativer Antriebe. Der Kölner Motorenhersteller kündigt ein Kostensenkungsprogramm an.

Die Deutz AG will profitabler werden. Um den konjunkturell bedingten Nachfragerückgang zu kontern, sollen die Kosten bis Ende 2026 nachhaltig um 50 Mio. Euro (rund 47 Mio. Franken) gesenkt werden. Der Umsatz soll bis 2028 auf 3,2 bis 3,4 Mrd. Euro steigen (3 bis 3,2 Mrd. Franken), wie der Motorenbauer auf einer Investorenveranstaltung in Köln mitteilte. Vom Erlös vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereffekten sollen 8 bis 9% Marge im Konzern verbleiben.

Diversifizierung des Produktportfolios

Für 2030 peilt Deutz einen Umsatz von 4 Mrd. Euro (3,75 Mrd. Franken) an. Das Geschäft mit klassischen Verbrennungsmotoren soll dann mit 2,2 Mrd. Euro (2 Mrd. Franken) rund die Hälfte des Umsatzes beisteuern. Deutz setzt sich damit äußerst ambitionierte Umsatzziele, denn für das laufende Geschäftsjahr wird aktuell nur noch mit einem Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro (1,7 Mrd. Franken) gerechnet. Die bereinigte Ebit-Marge soll bei 4 bis 5 % liegen. 

Geplant ist in den nächsten Jahren unter anderem eine stärkere Diversifizierung des Produktportfolios und eine der Nachfrage angepasste Aufstellung im Bereich alternativer Antriebe. Das Unternehmen setzt damit nach eigenen Angaben den vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg seiner «Dual+»-Strategie fort und baut auf den bereits erreichten Zielen auf. Dazu gehören erste Schritte zur Marktkonsolidierung im Geschäft mit klassischen Verbrennungsmotoren und eine Neuausrichtung des grünen Portfolios.

Kooperation mit indischem Konzern

Im Geschäft mit klassischen Verbrennungsmotoren - Classic - wird sich die Marktkonsolidierung nach Einschätzung des Unternehmens fortsetzen und vor allem Anwendungsbereiche umfassen, die weiterhin auf die Verbrennungstechnologie angewiesen sind. Ziel sei es, Kosten anzupassen und wachsende Märkte zu erschliessen, so der Hersteller. Die Produktion werde durch Kooperationen wie der Partnerschaft mit dem indischen TAFE-Konzern flexibilisiert.

Im neuen Segment Solutions fasst Deutz neben alternativen Antrieben die Geschäfte zusammen, die über die Produktion und den Service von Motoren hinausgehen. Im Bereich New Technology - ehemals Green - wird das Portfolio noch stärker am Markt ausgerichtet und auf das Angebot an E-Produkten und Wasserstoffverbrennungsmotoren konzentriert. Der durch den Erwerb von Blue Star Power Systems geschaffene Bereich Energy soll bis 2030 auf über 500 Mio. Euro (470 Mio. Franken) Jahresumsatz anwachsen.

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