Mit einem Chief Executive Officer (CEO) speziell für das Green-Segment will der Kölner Motorenbauer Deutz die Weiterentwicklung alternativer Antriebe forcieren. Das Unternehmen gab im Rahmen der virtuellen Hauptversammlung bekannt, dass Bert van Hasselt diese Position übernehmen wird.
Die Entscheidung folge der Neuaufstellung des Bereichs, die im vergangenen Jahr bereits angestossen worden sei, erklärte die Unternehmensführung. Durch eine eigenständigere Organisation solle die Entwicklung noch konsequenter am Markt und den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet werden, um letztendlich auch im grünen Bereich profitabel zu arbeiten.
«Selbst wenn E-Antriebe bei kleineren Maschinen eine Rolle spielen und wir uns hier in den letzten Jahren gut aufgestellt haben; es wird immer klarer, dass viele Maschinen, die wir antreiben, auch in Zukunft nicht ohne einen Verbrennungsmotor auskommen werden», stellte Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte fest. Dem müsse das Unternehmen Rechnung tragen und sich auf die Bereiche konzentrieren, in denen es Erfahrung und einen Vorsprung habe. Van Hasselt hat Schulte zufolge seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Führungsrollen im Maschinenbau und Nutzfahrzeugbereich gezeigt, dass er Veränderungen gestalten kann.