Die Eröffnung der 68. BEA in Bern stand im Zeichen des doppelten Meistertitels von SCB und YB. Die eigentlichen Stars in den Hallen und Ausstellungszelten waren aber einmal mehr die Tiere und das feine Essen.
«Es ist bezeichnend, dass in Zeiten von Social Media Erlebnisse wie Strassenfestivals und Schwingfeste boomen», stellte Franziska von Weissenfluh, Verwaltungsratspräsidentin der Bern Expo Group, bei ihrer Rede zur Eröffnung der diesjährigen BEA auf dem Expogelände in Bern fest. «Wir alle suchen doch die Begegnung mit anderen Menschen. Die BEA ist ein Begegnungsort.» An der BEA komme noch eine weitere, wichtige Attraktion dazu: die Tiere. Denn Waschmaschinen und Backöfen könne man schliesslich auch übers Internet kaufen, aber Tiere so nah zu erleben wie an der BEA, sei für die Gäste etwas ganz Besonderes.
Doppeltes Glück
So waren zwei Tiere auch eine besondere Attraktion bei der Eröffnungsfeier, bei der selbstverständlich auch davon gesprochen wurde, dass die beiden grossen Berner Sportklubs, die Berner Young Boys (YB) und der Berner Schlittschuh-Club (SCB), in der gleichen Woche Schweizer Meister geworden waren. Damit das Meisterglück in Zukunft anhalte, überraschten die Verantwortlichen der BEA die Sportchefs der Vereine, Alex Chatelain (SCB) und Christoph Spycher (YB), mit zwei echten Glücksschweinen (siehe auch Seite 19 in der Print-Ausgabe vom 27. April).
Eifrige Köchinnen
Während bei der Eröffnungsfeier noch Cüpli geschlürft werden, sind die Berner Landfrauen in der Schauküche in Halle 4.1 schon eifrig am Arbeiten. Mit Unterstützung von Lernenden von Gastro Bern kochen die Frauen jeden Tag ein feines Menü aus regionalen und saisonalen Zutaten. Während sich die Frauen an die Rezepte aus ihrem Kochbuch halten, kreieren die Lernenden ein neues Menü. «An den beiden BEA-Samstagen zeigen zusätzlich Lernende aus dem Bildungsjahr Hauswirtschaft, was sie können», sagt Barbara Kunz, Vorstandsmitglied beim Verband bernischer Landfrauenvereine (VBL). «Das braucht für sie schon etwas Mut, ist aber eine gute Erfahrung.»