Sie ist aus der orientalischen und mediterranen Küche nicht wegzudenken: die Aubergine. Ob Moussaka, Ratatouille oder einfach gefüllt mit Zwiebeln und Tomaten: die Aubergine gehört zu den vielfältigsten Gemüsesorten.
Ursprünglich aus Indien stammend, wurde die Aubergine ca. im 13. Jahrhundert von den Arabern nach Europa gebracht. Die ersten Sorten waren weiss und wurden wegen ihrer eiförmigen Erscheinung Eierfrüchte genannt. Die Aubergine gehört zur Familie der Nachschattengewächse und wird in der Schweiz hauptsächlich in warmen Gegenden wie dem Tessin und der Genfersee-Region angebaut.
Bis zu 30 cm lang
2013 wurden in der Schweiz 8'697 Tonnen Auberginen konsumiert, was mehr als ein Kilo pro Person ausmacht. 3'674 Tonnen der Auberginen stammten aus der Schweiz, wo die Saison von Juni bis Oktober dauert.
Auberginen sind Beeren, die eine Länge von bis zu 30 cm erreichen können. Wohl am bekanntesten sind sie in länglicher Form mit satter, dunkelvioletter Farbe. Daneben gibt es aber zahlreiche weitere Sorten wie etwa die dünnere, gurkenähnliche Aubergine, die man vor allem in der asiatischen Küche antrifft.
Tipp
Die meisten Nährstoffe, wie Vitamin B und Folsäure, befinden sich in der Schale. Auberginen sollten deshalb am besten ungeschält gekocht werden, damit die wichtigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Viele Ballaststoffe
Der hohe Anteil an Ballaststoffen macht das Gemüse zu einer äusserst gesunden und beliebten Zutat in der Küche. Ausserdem ist sie sehr vielseitig einsetzbar. Sie hat zwar selbst kaum Eigengeschmack, entwickelt aber zusammen mit anderen Zutaten ein wunderbares Aroma.
Die Aubergine gehört zu den wenigen Gemüsesorten, die nicht roh verzehrt werden können, da sie den Bitterstoff Alkaloid enthält. Es ist deshalb ratsam, das Fruchtfleisch ca. 30 Minuten vorher einzusalzen und dem Gemüse damit die Bitterstoffe zu entziehen.