Im Rahmen einer vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) finanzierten Zusammenarbeit zwischen Pro Specie Rara, Sativa Rheinau und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) wurden verschiedene Sorten und Anbauverfahren der Kerbelrübe geprüft und miteinander verglichen.
Wie das Fibl schreibt, bleibe der Anbau weiterhin eine kleine Herausforderung und auch die Erträge können noch erheblich variieren. Verschiedene Ansätze in der Sortenwahl und die Verlängerung der Wachstumsperiode könnten der Kerbelrübe in der Schweiz im Profianbau und in der Gastronomie aber zu einem kleinen Durchbruch verhelfen.
Die Kerbelrübe
Die Kerbelrübe (Chaerophyllum bulbosum) wurde in Mittel- und Südeuropa seit dem 16. Jahrhundert angebaut. Die Delikatesse habe sich aufgrund biologischer Eigenheiten und hoher technischer Anforderungen im Anbau bisher nie durchgesetzt, schreibt das Fibl.
Das 6-seitige Merkblatt liefert Informationen zur Biologie der Kerbelrübe und beschreibt ihre Standortansprüche, mögliche Anbauverfahren und die kulturspezifischen Massnahmen für den Anbau und die Lagerung.