Die Schweizer Kirschproduzentinnen und Kirschproduzenten sind diese Woche noch voll mit der Ernte beschäftigt, informiert der Schweizer Obstverband (SOV) in einer Medienmitteilung. Allein in dieser Woche rechnet der SOV mit einer Erntemenge von 506,5 Tonnen. Nicht die ganze Ernte ist dabei aber «königlich». Vielerorts kämen jetzt aber doch die Kordia-Kirschen in den Handel, heisst es weiter.
Die grossen, herzförmigen Steinfrüchte würden durch ihren ausgewogenen, süss-säuerlichen Geschmack überzeugen und die vielen Regenstunden vergangener Tage vergessen lassen können, schreibt die SOV. Die Kirsche sei aber nicht nur im Geschmack königlich. Auch im Anbau bewähre sich die Sorte immer wieder und erweise sich als besonders regenfest.
Überdachung und Einnetzen empfohlen
Es gibt Sorten, die zwar weniger anfällig auf Regen seien, ganz ohne Schutz gehe es aber doch nicht, mahnt der SOV. Damit die Kirschen bei zu viel Niederschlag nicht aufplatzen, ist eine Überdachung unabdingbar.
Zudem können sie besser ausreifen, werden durch die gleichmässige Zellteilung fester und sind somit länger haltbar. Gedeckte Anlagen lassen sich auch leichter einnetzen und sperren so die beiden Erzfeinde – die Kirschessigfliege und Kirschenfliege – einfach aus.