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Die Landfrauen kochen wieder

Sie kommen aus verschiedenen Regionen und haben ganz unterschiedliche Geschichten. Doch eines ist bei allen sieben Bäuerinnen gleich: Sie sind Gastgeberinnen aus Leidenschaft. Das zeigen sie ab Freitag in der 12. Staffel «Landfrauenküche».

 

Sie kommen aus verschiedenen Regionen und haben ganz unterschiedliche Geschichten. Doch eines ist bei allen sieben Bäuerinnen gleich: Sie sind Gastgeberinnen aus Leidenschaft. Das zeigen sie ab Freitag in der 12. Staffel «Landfrauenküche».

In der SRF-Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» lädt in jeder Folge eine Bäuerin ihre Mitstreiterinnen zu sich auf den Hof ein. Dort bekocht sie sie mit Menüs, die zu ihrem Betrieb und ihrer Region passen. So bekommen nicht nur die anderen Landfrauen, sondern auch das Fernsehpublikum Einblicke in ihren Alltag und ihren Betrieb.

Sieben Bäuerinnen

Die Staffel startet mit  Christine Egger aus Zihlschlacht TG. Sie und ihr  Mann Adrian haben den Bauernhof seiner Eltern übernommen und führen einen modernen  Milchwirtschaftsbetrieb mit Kälbermast und Obstbäumen. Christine verarbeitet die  Produkte der reichen Apfelernte. Daneben arbeitet sie 40 Prozent als kaufmännische Angestellte im Büro. So lange ihre beiden Kinder noch klein sind, verbringt sie die restliche Zeit vor allem zu Hause. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, die gerne ohne Rezept neue Menüs ausprobiert.

Nicht Äpfel, sondern Zwetschgen  sind die Leidenschaft von Caroline Schweizer aus Buus BL. In der Hochsaison erntet sie täglich 40 bis 50 kg. Dabei wird sie  von ihren vier Kindern  unterstützt. Zwetschgenläckerli und  andere Backwaren sind ihre Spezialität, die vertreibt sie in der ganzen Region. Neben dem Obstanbau betreiben Caroline und ihr Mann Erich Milchwirtschaft, Acker- und Weinbau. Caroline kocht am liebsten mit ihren hofeigenen Produkten.

Einen Schicksalsschlag hat Anita Mosimann aus Affoltern im Emmental BE erlebt. Vor fünf Jahren bekam sie die Diagnose Multiple Sklerose. Das hat ihr Leben und Arbeiten auf dem Hof verändert.  Damit Anita trotzdem selbstständig mitarbeiten kann, haben sie überall kleine Hilfen eingerichtet. Das elektrisch betriebene «Milchtaxi», mit dem Anita die Kälber tränkt, hat ihr Mann  Ernst selber umgebaut. Anita Mosimann erfreut sich an ihrem Forellenteich und ist froh über ihr  Fortbewegungsmittel, den Squad. Sie liebt es, Gäste kulinarisch zu verwöhnen und hat sich vor allem fürs Dessert etwas ganz Spezielles für die Landfrauen vorgenommen.

Ebenfalls einen starke Frau ist Coni Hiltebrand aus Teufen ZH. Mit  20 Jahren hat sie den Betrieb von ihrem Onkel und Götti übernommen. Auch wenn er sie noch heute bei der Arbeit unterstützt, schmeisst sie den Bauernhof mehrheitlich alleine. Ihr Mann Martin arbeitet zu 100 Prozent als Schreiner. Ihre drei Kindern  sind flügge geworden und nicht mehr regelmässig auf dem Betrieb. Coni bezeichnet sich als eine sehr unkonventionelle Bäuerin, sie baut mit Vorliebe «Pro Specie Rara»-Gemüse an und verkauft sie  mit ihren  Backwaren in der Region und auf dem Wochenmarkt. Auf dem Hof leben viele verschiedene Tiere: Schafe, Schweine, Pferde, Hasen, Hühner, Zwerggeissen, Katzen, Schildkröten und ein Hund. Daneben beherbergt Coni  Feriengäste in der Scheune.

Karin Caminada aus Almens GR betreibt mit ihrem Mann Oskar einen Bauernhof in dem kleinen Dorf im Bündner Domleschg. Der Hof besteht aus 23 Milchkühen, Jungvieh und 33 Hektaren Land. Ausserdem ist Karin Alpmeisterin und arbeitet im Sommer auf dem familieneigenen Maiensäss. Daneben macht sie selber Ziger aus Geissenmilch. Seit Kurzem nimmt Karin Schwyzerörgeli-Unterricht. Zu ihrer jungen Familie gehören vier Kinder. Oskar Caminada geht jedes Jahr im September auf die Jagd. Was wird er wohl für das Landfrauenessen erlegen?

Katrin Kissling aus Rickenbach SO geht  mit Pauken und Trompeten durchs Leben. Sie ist Paukistin in der berittenen Artilleriemusik Solothurn. Hoch zu Ross gibt sie  den Takt an. Das gilt auch ein bisschen für ihr Zuhause. Mit Ehemann Stefan und den fünf Kindern lebt sie auf dem Landwirtschaftsbetrieb. Neben Kühen, einem Muni, Pferden, einem Pony, Zebus und diversen anderen Hoftieren, umsorgt Katrin 80 Legehennen. Daneben ist sie im Gemeinderat (FDP) tätig.

Die jüngste Mitstreiterin  bei der anstehenden Staffel Landfrauenküche ist Yvonne Heinzer aus Muotathal SZ. Sie und ihr Mann Stefan haben den Bauernhof oberhalb des Tals auf 900 Meter über Meer erst vor knapp einem Jahr von seinen Eltern übernommen.  Während  Stefan als Schreiner arbeitet, versorgt Yvonne die rund 35 Schafe und 20 Geissen. Aus deren Milch stellt sie selber Käse her. Gerne hilft sie auch bei der Dorf-Chilbi im Service aus. Das junge Paar hat sich auf der Alp kennengelernt. Im letzten Sommer kam ihre Tochter mit der Diagnose Trisomie 21 zur Welt. Beeindruckend und mit viel Freude nimmt die junge Bauernfamilie sich dieser unerwarteten neuen Aufgabe an.

Wer gewinnt?

Nach jeder Einladung vergeben die Landfrauen Punkte an die Gastgeberin. Jene, die am meisten überzeugt, wird am 29. Dezember im Live-Finale zur Siegerin gekürt. Los geht es diesen Freitag um 20.05 auf SRF1. 

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