Sonja liebt die Arbeit auf dem Bauernhof.
Privat
Sonja, du bist Teil des Bauernkalenders. Wie fühlt sich das an?
Sehr gut, danke. Ich bin sehr stolz, es in den Kalender geschafft zu haben.
Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?
Ja, oft. Viele waren über meine Teilnahme sehr überrascht. Sie finden es aber toll.
Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?
Das passierte aus einem «Jux» heraus. Ich wollte schauen, wie weit ich es schaffe und ob ich überhaupt Chancen habe. Als ich dann zum Casting eingeladen wurde, fing mein Herz an, höher zu schlagen. Ich realisierte, dass es konkreter wird und ich es in den Kalender schaffen kann.
Sonja findet die Ausgabe 2025 besonders authentisch.
Calendaria
Könntest du dir also vorstellen, noch öfter als Model tätig zu sein?
Ja, so nebenbei, wieso auch nicht. Das Shooting hat grossen Spass gemacht. Es muss aber authentisch sein. Und ich muss mich dabei wohlfühlen.
Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?
Nein, überhaupt nicht. In der Badi sieht man mich auch im Bikini. Ich finde, der Kalender ist damit vergleichbar.
Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?
Ja, meiner Meinung nach schon. Es ist durchaus eine Möglichkeit, das Bewusstsein für die Landwirtschaft, Traditionen und ihre Verbindung zur Natur darzustellen. Die Ausgabe 2025 finde ich besonders authentisch, da sie wieder landwirtschaftsnäher ist als auch schon.
Bauernkalender 2027
Das Shooting für die Ausgabe 2026 ist abgeschlossen. Für den Bauernkalender 2027 kannst du dich aber bereits jetzt anmelden. Das Anmeldeformular findest du hier
Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in zehn Jahren beurteilen?
Ich werde mit Stolz daran zurückdenken und es als einmalig schönes Erlebnis in Erinnerung behalten.
Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?
Es war mein erstes Casting und Fotoshooting. Es war eine sehr schöne Erfahrung – umgeben von einem familiären Team, das mir unvergessliche Eindrücke schenkte.
Sie wünscht sich mehr Wertschätzung für die Landwirtinnen und Landwirte.
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Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du auf einem Hof aufgewachsen?
Ich hatte das Glück, auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufzuwachsen, wo ich heute noch mitarbeite. Schon früh lernte ich, woher die Lebensmittel kommen und was harte Arbeit bedeutet. Ich bin ein Naturmensch und liebe das Landleben.
Wie sieht dein Alltag momentan aus?
Vielseitig und anspruchsvoll (lächelt). Ich arbeite in einem Treuhandbüro, spezialisiert auf landwirtschaftliche Buchhaltungen, Steuererklärungen und Beratungen. Gleichzeitig helfe ich auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit. Das schafft Abwechslung und gibt einen guten Ausgleich zwischen körperlicher und geistiger Arbeit. Die beiden Jobs ergänzen sich ganz gut. Die Landwirtschaft ist aber teilweise auch sehr wetterabhängig. Wenn dringende Arbeiten gleichzeitig anfallen, muss man den Überblick behalten können.
Die Biodiversität ist für Sonja wichtig.
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Was magst du an deinem Beruf? Und was nicht?
Man ist immer viel draussen an der frischen Luft, begegnet verschiedenen Menschen und Tieren und lernt unterschiedliche Betriebe kennen. Ich liebe es, die Landwirtschaft und das Treuhand zu verbinden.
Bauernkalender 2025 bestellen
Der Bauernkalender 2025 gibt es bereits zu kaufen – wie immer in einer Girls- und Boys-Version. Der Kalender kostet 21 Franken. -> Den Kalender könnt Ihr hier bestellen
Könntest du dir vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein?
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen – und tue es bereits (lächelt).
Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?
Bäuerinnen und Bauern leisten tagtäglich unglaublich viel, oft weit mehr, als die Öffentlichkeit wahrnimmt. Ihr Arbeitstag beginnt früh und endet spät, oft arbeiten sie unter schwierigen Bedingungen – sei es bei schlechtem Wetter oder in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Sie produzieren Lebensmittel, kümmern sich um den Erhalt unserer Kulturlandschaften, den Schutz der Umwelt und die Förderung der Biodiversität. Sich nach dem Wetter zu richten, erfordert hohe Anpassungsfähigkeit. Oft fehlt leider das Verständnis in der Bevölkerung, was zu Konflikten führen kann.
Für die 39-Jährige ist die Arbeit auf dem Hof ein Ausgleich zur Arbeit im Büro.
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Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?
Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Direktvermarktung – etwa im Hinblick auf Agrotourismus und die steigende Nachfrage nach gesunden, regionalen Lebensmitteln. Ich sehe auch Potenzial bei regionalen Produkten. Es sollte gelingen, der Bevölkerung die Vielfalt aufzuzeigen und näherzubringen.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?
Ich wünsche mir mehr Verständnis und Wertschätzung für die harte Arbeit und die vielfältigen Aufgaben der Landwirtinnen und Landwirte. Es braucht eine Balance zwischen Tradition und Innovation, fairen Preisen und Marktstabilität sowie eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Konsumenten, Gesellschaft und Politik.
Sonja hat eine Passion für den Obstbau.
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Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?
Sehr wichtig. Jedoch sind positive Charakterzüge eines Menschen für mich genauso wichtig.
Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?
Es ist bei beiden Geschlechtern wichtig. Ich finde eine gepflegte Erscheinung grundsätzlich wesentlich.
Auf was achtest du bei einem Menschen als Erstes?
Auf seine Ausstrahlung und sein gepflegtes Äusseres.
Landwirtschaft ist … meine Berufung, mir sozusagen ins Herz gelegt worden.
Bauernkalender ist … ein guter Beweis, dass Bäuerinnen und Bauern genauso schön sind wie die Models aus dem bekannten Magazin «Vogue».
Zur Person
Dein erlernter Beruf: KV- Treuhand EFZ+ HR Fachfrau FA
Den Beruf, den du heute ausübst: Mandatsleiterin Treuhand, HR -Fachfrau
Lieblingsessen: Lasagne
Hobby: Schwyzerörgeli spielen, Hofarbeiten, Wandern
Lebensmotto/Spruch: «Mit Herzblut für die Natur – Leidenschaft im Hochstammobstbau»