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Die Limousinstiere schwangen obenaus

Am Winter-Zuchtstiermarkt der Fleischrinder in der Vianco Arena Brunegg wurden am Donnertsag Stiere von sechs Rassen aufgeführt. Der teuerste von ihnen war der Limousinmuni K&M Verdi mit 6600 Franken.

 

 

Am Winter-Zuchtstiermarkt der Fleischrinder in der Vianco Arena Brunegg wurden am Donnertsag Stiere von sechs Rassen aufgeführt. Der teuerste von ihnen war der Limousinmuni K&M Verdi mit 6600 Franken.

56 Stiere wurden am Donnerstag bei winterlichem Wetter am Winter-Zuchtstiermarkt der Fleischrinder in der Vianco-Arena Brunegg aufgeführt. Sechs Rassen waren vertreten: Limousin mit 27 Stieren, Angus mit 19, Simmental mit fünf, Charolais mit drei sowie Blonde d'Aquitaine und Original Braunvieh mit je einem Stier. 66 Prozent der Stiere waren im Besitz der Elite-Auszeichnung.

Eher tiefe Anguspreise

Bei den Angusstieren kam der Markt nur zögerlich in Gang. Drei der ersten sechs aufgeführten Muni gingen zurück in den Stall. Mit 6000 Franken knackte Navaras Galvano H von Adolf und Petra Demarmels, Salouf GR, bei den Angus als erster und einziger die 6000-Franken-Marke. Der knapp 14 Monate alte Muni geht über Vater Henzo auf Young Dale Touch Down zurück. Die übrigen Preise pendelten zwischen 3700 und 4900 Franken auf einem recht tiefen Niveau. Dank dem regen Handel nach der Auktion im Stall  wurden bei den Angus schliesslich 16 Stiere (84 Prozent) zu einem Durchschnittspreis von 4575 Franken verkauft.

Alle Charolais weg

Der schleppende Auktionsverlauf setzte sich beim einzigen Blonde d'Aquitaine-Stier fort: Er fand im Ring keinen Interessenten, konnte danach aber im Stall doch noch für 4400 Franken verkauft werden. Bei den folgenden Charolaisstieren blieben die Preise mit durchschnittlich 4100 Franken bescheiden. Immerhin konnten alle drei Muni dieser Rasse im Ring verkauft werden. Berlingo OB als einziger Original-Braunvieh-Vertreter wurde für 4000 Franken gehandelt. Von den fünf aufgeführten Simmentalstieren fanden  nur zwei im Ring einen neuen Besitzer, und zwar für 4000 und 4400 Franken.

Teurere Limousin

Als die Limousinstiere in den Ring kamen, erwachte das Interesse der Käufer. Als erster Limousinstier im Angebot ging Schütz’es John  für 5900 Franken weg. Der zweite, ACS-Simbo von Arno Casanova aus Siat GR, toppte ihn mit 6400 Franken gar noch. Beim dritten, Galliker’s Egon, stoppten die Bieter erst bei 6100 Franken, beim darauf folgenden K&M Verdi erst bei 6600 Franken: Tageshöchstpreis. Die Preise konnten ihr gutes Niveau halten und lagen im Schnitt bei 5508 Franken. Trotzdem fanden  auch bei den Limousin drei Stiere keinen Käufer.

100. Stier aufgeführt

Ein ganz spezielles Jubiläum konnten an diesem 65. Zuchtstiermarkt Franz und Anita Burri aus Dagmersellen LU feiern: Sie führten mit Burri’s Nelson den 100. Muni aus ihrer Limousinzucht auf  und verkauften ihn für 5900 Franken. Damit – und das macht das Jubiläum noch spezieller – mussten Burris von den 100 Stieren nicht einen wieder nach Hause nehmen. Alle konnten sie im Ring verkaufen. «Der teuerste von ihnen war 2004 Burri’s Emiro», erinnert sich Franz Burri, «er ging für 9500 Franken weg.» 1998 brachten Burris ihre ersten beiden Stiere an den Markt. Damals, in den Anfängen der Schweizer Limousinzucht, stammten sie noch aus Verdrängungskreuzungen. So war denn 1999 Zar, trotz 75 Prozent Limousinblut, pechschwarz. Ab dem Jahr 2000 trugen alle Stiere das Präfix Burri’s vor ihrem Namen und in die Welt hinaus, viele von ihnen auch als KB-Stiere. Der 2010 versteigerte Libero beispielsweise ist heute im Angebot von Swissgenetics.

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