Heute Samstag findet in der Vianco-Arena in Brunegg die Swissopen next generation statt. Rund 80 Jungtiere im Alter zwischen 10 und 30 Monaten werden gerichtet. Verfolgen sie hier die Resultate in den einzelnen Kategorien.
Simmental V: Ueli Schild macht M-Ursula von Witzwil, JVA Witzwil, Gampelen, zur Kategoriensiegerin. Das Rind zeichnet sich durch ihre wahnsinnige Kapazität, die wunderbare obere Linie, die starke Bemuskelung, das gesunde Fundament und den guten Gang aus. Auf den zweiten Rang setzt er FCT-Illinois von Thévoz-Tobler Simmental, Murist, auf den dritten Rang Strickhof’s Tui, Strickhof Wülfingen, Winterthur.
Grauvieh: Es gewinnt Elly von Felix Meier, Dintikon. Gezüchtet wurde das Rind von Urs Baumgartner, Marbach. Der Richter rühmt die perfekte obere Linie, die grosse Harmonie, die gut entwickelte Bemuskelung und das feine, fehlerlose Fundament. Auf dem zweiten Rang klassiert sich Hotz-Genetik Daireen, Armin und Ady Hotz, Morgarten. Drittes Rind ist Hotz-Genetik Reby vom selben Tierhalter.
Angus III: Richter Martin Zuppiger bestimmt Sammy-36 von Armon und Johanna Fliri-Lüthy zur Kategoriensiegerin. Er lobt das hervorragende Fundament des Rindes, es repräsentiere die Rasse Angus, so wie er sich das vorstelle. Auf dem zweiten Rang platziert er Pr.Alegra Schmittenhof von Peter und Bernhard Röthlisberger, Leimiswil. Drittes Rind wird Tinka von Andres Kunz, Uster.
Galloway: Es gewinnt Husemerhof Golda von Heinrich und Helene Keller, Ossingen. Es zeigt einen schön kurzen Kopf, ein schönes Haarkleid und eine gute Harmonie. Auf den zweiten Rang setzt Urs Schmied Ilaria von Andreas Burkhard, Lützelflüh-Goldbach. Es zeigt eine schöne Grösse und für sein Alter bereits viel Muskelmasse und ein perfektes Fundament. Auf dem dritten Rang das weisse Ricarda von Ueli Grossmann-Schläppi, Brienz, das mit seiner Harmonie und seiner schönen Kopfform überzeugt.
Limousin III: Moderator Urs Jacquemet (Vianco) sagt, dass alle Tiere, die jetzt im Ring stünden, hornlos geboren worden seien, wäre vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen. Es gewinnt Lorena von Danilo Lehmann, Wünnewil, gezüchtet von Stefan Lobsiger. Es zeichnete sich unter anderem, neben vielen anderen Vorzügen, durch seine Länge aus. Burri’s Walli von Franz und Anita Burri-Meier auf dem zweiten Rang lobte Ueli Schild ebenfalls als sehr harmonisch. Das dritte Rind ist Burri’s Alpina von Franz und Anita Burri-Meier, Dagmersellen, das sich als jüngstes Rind durchsetzte gegenüber dem vierten Rang wegen seiner schönen Gliedmassen.
Charolais: Richter Urs Schmied macht Nora von Ueli Bader, Mümliswil zum schönsten Charolais-Rind. Auf dem zweiten Rang klassiert sich Strickhof’s Theodora, Strickhof Wülflingen, Winterhur. Drittes Rind ist Enzian von Martin Salzmann, Linden. Der recht grosse Altersunterschied zwischen den Rindern machte das Richten nicht einfach. Nora sei ein Bijou, perfekte Bemuskelung, sehr viel Ausdruck, sehr schöne obere Linie. Beim zweiten Rind lobte Schmied die enorme Länge mit enormer Muskelmasse. Beim dritten Rind lobte er die grosse Feinheit im Fundament.
Simmental IV: Es gewinnt la Croisee Keyra, Mathias Gerber, Mont-Tramelan, die mit ihrer Tiefe, ihrer Harmonie, und ihrer Länge überzeugt. Das zweite Rind ist Hospice-Selma-P von Jakob und Sabine Fritz-Deppeler, Le Cerneux-Veusil, das der Richter wegen seiner Eleganz vor das drittklassierte Urania von Styg, Peter Küng, Diemtigen, setzte.
Highland Cattle: Richter Urs Schmied bestimmt Hanna von Diepigen, Werner Schleiss, Alpnach Dorf, zur Siegerin. Bei ihr stechen laut dem Richter das wunderschöne Haarkleid heraus, die schöne Kopfform, die schöne Oberlinie, die gute Verbindungen, die fast perfekten Hörner, die guten Muskelansätze, die Harmonie über das ganze Tier hinweg. Auf dem zweiten Rang steht Denise von Barong, Edi von Burg, Lommiswil, auf dem dritten Rang Hope Ehr, Erlenhof, Reinach BL.
Limousin II: Richter Ueli Schild hatte da eine sehr enge Kategorie zu richten. Er bestimmt Burri’s Albula, Franz und Anita Buri, Dagmersellen zur Siegerin. Sie zeichne sich durch ihre Harmonie und ihre Feinheit mit trotzdem starker Bemuskelung und starkem Fundament aus. Auf dem zweiten Rang stand Burri’s Alma, Franz und Anita Burri-Meier, Dagmersellen. Sie zeichnete sich durch ihren schönen Gang aus gegenüber dem drittschönsten Rind, Thunstetten’s Niagara, Andreas Burren, Thunstetten.
Angus II: Richter Martin Zuppiger bestimmt May’s Jara, Walter und Lukas May, Kleindietwil, zur Siegerin. Er zog diese wegen ihrer feinen Beine und ihrer Tiefe der zweitklassierten May’s Joy, Walter und Lukas May, Kleindietwil vor. Wegen der oberen Linie stellte er dies vor die drittklassierte Sunhill Ronda, Stefan Siegenthaler, Fribourg.
Simmental III: Richter Ueli Schild bestimmt La Croisee Indiana, Mathias Gerber, Mont-Tramelan zur Siegerin. Auf den zweiten Rang setzt er Flums, Ueli Grossmann-Schläppi, Brienz, auf dem dritten Rang klassiert sich M-Delia, JVA Witzwil, Gampelen. Er ist beeindruckt von den gut entwickelten Rindern, die viel Milch haben. Indiana sei die ganz klare Siegerin mit viel Ausstrahlung, einem super Gleichgewicht, mit viel Fleisch und Milch.
Aubrac: Richter Urs Schmied bestimmt Rwanda de Pré-Manon, Christian Duclos, Le Vaud, zur Siegerin der Kategorie. Hinter ihr klassieren sich Etincelle Sur-Le-Ring, Didier Calame, Les Planchettes und Emeraude Sur-le-Ring, Didier Calame, Les Planchettes.
Limousin I: Richter Ueli Schild bestimmt 1. K&M Jubila, Klaus und Margrit Odermatt, Einsiedeln zur Siegerin. Sie sei ein richtig natürliches Meitli, sehr fein, sie bewege sich sehr gut. Auch sie sei sehr harmonisch, sehr fein, gut entwickelt und mit sehr gutem Fundament, ist aber im Rumpf ein bisschen kürzer als das erstklassierte Rind. 2. LBS Lia, Danilo Lehmann, Wünnewil; 3. Wiola Annen-Lm, Marcel und Yolanda, Alikon. Sie sein wahnsinnig entwickelt, ein grosser, langes Rind, aber von der Synthese her etwas schwächder als das zweitklassierte Rind.
Angus I: Richter Martin Zuppiger bestimmt Sunhill Luna, Stefan Siegenthaler, Fribourg zur Siegerin. Vor Sunhill Polly, Stefan Siegenthaler, Fribourg und Tatiana von Armon und Johanna Fliri-Lüthy, Unterengstringen.
Simmental II: Richter Ueli Schild bestimmt Jasmin von Daniel und Brigitte Boller, Esslingen, zur Siegerin. Sie habe eine superbe Oberlinie und hat sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Nur knapp dahinter Berger’s Linda-P von Werner Berger, Gunzgen. Auf dem dritten Rang ist Impériale von Florian Wenger, Vermes.
Dexter: Richter Urs Schmied sagt passend zur Rasse Dexter, kleine Leute dürfe man nie unterschätzen. Die Rasse habe sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Er dankt für die ruhige und schöne Vorführung. Schmnied bestimmt zur Siegerin das Rind Bielenhof Emeränzi, Wisi und Angelika Zgraggen-Stadler, Erstfeld. Er bezeichnet das Tier als sehr harmonisch mit einer perfekten Oberlinie. Und die sehr gut angelegte Bemuskelung gefällt ihm sehr gut, auch das Fundament sei sehr gut. Das Rind wird gleichzeitig Rassenchampion Dexter. Auf Rang zwei folgt Schafi’s Jlona von Beat und Sonja Schafroth, Gysenstein, das jüngste der Gruppe, ein Tier mit sehr viel Potenzial. Auf Rang drei ist Bielenhof Emmi, Wisi und Angelika Zgraggen-Stadler, Erstfeld, ebenfalls ein harmonisches Tier mit guter Bemuskelung.
Simmental I: Richter Ueli Schild sagt, es sei eine Herausforderung, so junge Tiere gerecht einzuteilen. «Die jungen Damen haben in den nächsten Jahren noch Zeit, ihre wahren züchterischen Fähigkeiten auf den Betrieben unter Beweis zu stellen.» Er bestimmt das Rind Hospice-Majesty-P von Jakob und Sabine Fritz-Deppeler, Le Cerneux-Veusil, zur Siegerin. Er lobt das Tier als sehr harmonisch, in der oberen Linie und in der Länge habe es schon mehr Kapazität als das zweitplatzierte Tier la Croisee Furby von Mathias Gerber, Mont-Tramelan.
OK-Präsident Armon Fliri begrüsst die Anwesenden und bittet die Aussteller, die Tiere der Kategorien Simmental I und Dexter bereitzumachen. Er sagt: «Wir freuen uns sehr, Swissopen next generation zu starten, nachdem so viele Anlässe abgesagt worden sind.» Er dankt dem Team auf der Geschäftsstelle um Geschäftsführer Urs Vogt und Svenja Strasser, Leiterin Herdebuch, für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten. Fliri dankt den Sponsoren Swissgenetics, Vianco, Viegut und Medienpartner «Schweizer Bauer.»