Zum 80. Mal findet in Berlin (D) die Internationale Grüne Woche (IGW) statt. Die Schweiz ist auch wieder dabei.
Die IGW in Berlin (D) ist eine in ihrer Ausrichtung einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie des Gartenbaus, wie sie selbst betont. Auch die Schweiz ist jeweils stark vertreten. Im Jahr 2015 befinden sich unter anderem Agro-Marketing Suisse (AMS), Agrotourismus Schweiz, Interprofession du Gruyère, Interprofession Tête de Moine, Sbrinz Käse GmbH, Schweizer Bauernverband (SBV), Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH, Suisse Garantie und Swiss Wine Promotion in Deutschland.
Grosser Austausch
Die IGW sei neben der grossen Messe auch Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Das GFFA wird auch von Lars Jaeger, zuständigem Projektleiter der Messe Berlin, als Beleg für die ungebrochene weltweite Ausstrahlung der Grünen Woche gewertet, heisst es in einer Mitteilung von Agra-Europe. Das GFFA fände auf Einladung des Bundeslandwirtschaftsministeriums statt, erwarte rund 70 Landwirtschaftsminister sowie Spitzenvertreter der Land- und Ernährungswirtschaft.
Im Umfeld des 7. Agrarministergipfels am 17. Januar werde es erneut vielfältige Gelegenheiten für bilaterale Treffen geben. Die Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus aller Welt würden die IGW in Form von Ländergemeinschaftsschauen und Produktmärkten als Absatz- und Testmarkt sowie zur Imagefestigung nutzen.
Trend Regionalität
Jaeger erinnert zudem daran, dass sich die Zusammenkunft von hochrangigen Regierungsvertretern im Rahmen der Grünen Woche aus bescheidenen Anfängen mittlerweile zur weltweit grössten Agrarministerkonferenz entwickelt habe. Darauf sei auch die Messe Berlin «ein wenig stolz».
Ohnehin stehe die Grüne Woche mit wiederum mehr als 1600 Ausstellern aus rund 70 Ländern im Fokus des internationalen Agrobusiness. Jaeger nannte auch für dieses Jahr die Zahl von 400000 Besuchern als Marke, an der man sich messen lassen werde. Die Grüne Woche 2015 öffnet ihre Tore vom 16. bis 25. Januar. Dem Konsumtrend folgend, nehme der Regionalbezug einen immer wichtigeren Platz ein.