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«Die Tierhaltungsbranche ist innovativ und kreativ»

AgE |

 

Eine Signalwirkung für die tierische Erzeugung in schwierigen Zeiten erwartet die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) von der diesjährigen EuroTier.

 

Von Czettriz setzt auf Signalwirkung der EuroTier - Mehr Tierwohl und Klimaschutz sowie die Ernährungssicherung können durch neue Ideen und Innovationen erreicht werden - Digitalisierung und Automatisierung als Megatrends - Hövelmann: Tierhaltung für eine nachhaltige Landwirtschaft unabdingbar

 

«Die internationale Tierhaltungsbranche ist innovativ und kreativ, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen», sagt die Chefin der DLG Holding, Freya von Czettritz, im Interview mit Agra-Europe. Die Ziele mehr Tierwohl, Klimaschutz und Ernährungssicherung könnten durch neue Ideen und Innovationen erreicht werden. Die großen Trends in der Tierhaltung seien weiterhin Digitalisierung und Automatisierung.

 

Tierhaltung für eine nachhaltige Landwirtschaft

 

Bei vielen der in Hannover vertretenen Aussteller sei die Entwicklung hin zu Smart Farming deutlich zu erkennen, ebenso das ständige Bestreben nach nachhaltigeren Produktionsformen mit noch mehr Tierwohl und einer verbesserten Verbraucherakzeptanz. «Tierhaltung ist für eine nachhaltige Landwirtschaft und zum Schließen von Nährstoffkreisläufen unabdingbar», so DLG-Hauptgeschäftsführer Lothar Hövelmann. Das gelte auch in der aktuellen Situation, in der die wirtschaftlichen Unterschiede in den Teilsektoren der Tierhaltung nicht unterschiedlicher ausfallen könnten.

 

Gesellschaftlicher Diskurs führt zu Fortschritt

 

«Milchviehhaltung und Geflügelhaltung laufen derzeit gut bis sehr gut, die Schweinehaltung schlecht», stellt Hövelmann fest. Die Ursachen dafür sieht er in den unterschiedlichen Auswirkungen der exorbitanten Futter- und Energiepreise sowie bei der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und Geflügelgrippe. Hinzu kämen in Bezug auf die Schweinehaltung eine «politikbedingte Orientierungslosigkeit» sowie eine nach wie vor desaströse Genehmigungspraxis.

 

Trotz der Schwierigkeit gebe es Anlass zum Optimismus: «Mehr Tierwohl kann auch ein besonderer Standortfaktor sein.» Hövelmann ermuntert die Landwirte, sich dem kritischen Diskurs in der Gesellschaft zur Tierhaltung zu stellen: «Dieser Diskurs gestaltet den Fortschritt, schiebt Innovationen an und führt zu einer noch besseren Tierhaltung.»

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