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Die verbotene Paradiesfrucht

Die beliebteste aller Früchte in der Schweiz leuchtet wieder in den Baumkronen. Dieses Jahr tragen die Äste besonders schwer.

Franziska Imhof, lid |

 

 

Die beliebteste aller Früchte in der Schweiz leuchtet wieder in den Baumkronen. Dieses Jahr tragen die Äste besonders schwer.

Der Apfel ist die älteste kultivierte Frucht. Der genaue Ursprungsort des Apfels ist unbekannt. Sicher ist, er kommt vom Osten her und prägt Mythen und Legenden wie wohl keine andere Frucht: Schon Eva verführte Adam mit einem Apfel, die böse Königin vergiftete damit das Schneewittchen und Wilhelm Tell schoss ihn seinem Sohn vom Kopf. Der Apfel ist sowohl Symbol der Versuchung und Sünde, als auch der Liebe und Fruchtbarkeit. Lange sagte man ihm sogar eine aphrodisierende Wirkung nach.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Und solche Stämme gibt es in allen gemässigten Klimazonen der Erde. Die Schweiz bildet hier keine Ausnahme. In allen Kantonen, aber besonders im Thurgau – alias Mostindien –, im Wallis und dem Genfersee-Gebiet gedeihen Äpfel. Der Apfel ist denn auch der Liebling der Schweizer Bevölkerung: Ganze 16 Kilo Tafeläpfel und fast 12 Liter Apfelsaft geniessen Herr und Frau Schweizer im Schnitt.

Neben der Sortenvielfalt und der unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten ist die ganzjährige Verfügbarkeit mit ein Grund für die Beliebtheit des Schweizer Apfels. Denn dank modernster Lagertechniken sind Schweizer Äpfel fast das ganze Jahr hindurch erhältlich. Nur rund fünf Prozent der Äpfel werden aus dem Ausland eingeführt. Und für 2014 erwarten Experten gar eine Grossernte: Ganze 15 Prozent mehr als im Vorjahr, also 152'600 Tonnen, sollen diesen Herbst in der Schweiz geerntet werden.

 

Tipp der Woche

Äpfel scheiden Ethylen aus, weshalb man sie nicht zusammen mit Bananen, Broccoli, Rüebli, Gurken oder Tomaten lagern sollte. Einer unreifen Kiwi hingegen hilft der Apfel bei der Reifung.

 

An apple a day…

Die Beliebtheit des Apfels liegt sicherlich auch im gesunden Image, das der erfrischende, kalorienarme Energiespender geniesst. Der Volksmund weiss: Ein Apfel am Tag macht den Arzt brotlos. Tatsächlich sind Äpfel ideal für eine gesunde Ernährung. Ein hoher Anteil an natürlichem Fruchtzucker, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen sowie geringe Eiweiss- und Fettgehalte machen den Apfel zur idealen Zwischenmahlzeit.

Dabei hat man die Qual der Wahl, zwischen über zwei Dutzend verschiedenen Apfelsorten, die an Schweizer Bäumen reifen. Saftig, mild, knackig, süsslich oder sauer – durch Züchtungen entstand eine breite Palette an verschiedenen Apfelsorten, wovon die heutigen Klassiker kaum mehr als hundert Jahre alt sind.

 

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