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Die Zukunft der Siegermuni

Regionale und kantonale Schwingfeste müssen wegen der Corona-Pandemie abgesagt oder verschoben werden. Stellt sich die Frage: Was passiert mit den Lebendpreisen?

 

 

Regionale und kantonale Schwingfeste müssen wegen der Corona-Pandemie abgesagt oder verschoben werden. Stellt sich die Frage: Was passiert mit den Lebendpreisen?

Das Emmentalische Schwingfest in Trubschachen ist abgesagt. Die Tickets werden zurückerstattet. Doch was passiert mit dem Siegermuni? Götschi’s Gruyère, so der Name des Stiers, befinde sich nach wie vor bei seinem Besitzer Bernhard Wüthrich in Trub, berichtet die «Berner Zeitung». Spätestens bis Anfang Juni, wenn die Forderung der Ticketrückerstattung ausgewertet sei werde über die Zukunft von Götschi’s Gruyère entschieden, sagte OK-Präsident Samuel Leuenberger.

Abgesagt ist auch das Bernisch Kantonale Schwingfest 2020 in Aarberg. Während das Emmentalische 2021 in Horben-Eggiwil stattfinden und von einem anderen OK gestemmt wird, findet das Bernisch-Kantonale 2021 am gleichen Ort mit dem gleichen OK statt.  Angesprochen auf die Lebendpreise meint Mediensprecher Peter Egger: «Es braucht voraussichtlich aus Altersgründen neue Tiere. Wir sind mit den Züchtern in Kontakt und suchen nach Lösungen.»

Rinder, Hengst und Kalb

Um ein Jahr verschoben wurde auch das 101. Luzerner Kantonale Schwingfest in Rothenburg. Dieses findet nun vom 2. bis 6. Juni 2021 am gleichen Ort  statt. Auch hier werweisst das OK noch, was mit dem Siegermuni «Lukaro» geschehen soll. Gezüchtet wurde der Original Braunvieh Stier von Franz Bühlmann aus Rothenburg. «Es kommt darauf an, wie sich die Zuchtwerke des Stiers entwickeln», sagt OK-Präsident Bruno Odermatt. Sicher indessen ist, dass von den 6 Lebendpreisen die 3 Rinder, der Hengst wie auch das Kalb ausgewechselt werden.  

Und wie sieht es mit den Gaben aus? «Wir haben bereits einzelne Gaben bekommen, diese bewahren wir bis im nächsten Jahr in einem Lagerraum auf», so Odermatt. Bei Treicheln und Glocken bei denen das Datum aufgemalt ist, wird dieses übermalt. Gravierte Glocken werden so belassen.  «Das war auch beim Unspunnen-Schwinget 2005 in Interlaken der Fall», so der OK-Präsident.  Damals setzte 10 Tage vor dem Unspunnen-Fest ein Unwetter grosse Teile von Interlaken unter Wasser. Betroffen war auch das Schwing-Gelände. In einer Krisensitzung beschloss das Organisationskomitee, den Anlass  um ein Jahr zu verschieben.

Odermatt weist auch auf die geplante Schlager-Nacht vom 2. Juni 2021 mit Linda Fäh und Stefan Roos hin. «Wir haben Glück. Wir können diesen Anlass mit den gleichen Künstlern auch im nächsten Jahr durchführen.» Die bereits verkauften Tickets behalten ihre Gültigkeit. «Es hat noch wenige Billette für die Schlager-Nacht», sagt Bruno Odermatt.  

Entscheid schon gefallen

Das St. Galler Kantonal Schwingfest in Kaltbrunn wird ebenfalls um ein Jahr verschoben und findet am 30. Mai 2021 am gleichen Ort mit dem gleichen OK statt. Hier haben die Verantwortlichen bereits entschieden, dass von den sieben Lebendpreisen der Siegermuni «Beat» nicht ausgewechselt wird, ebenso die Rinder nicht. «Einzig die Kälber und das Fohlen werden ausgetauscht», sagt Markus Schatt, Zuständiger für den Gabentempel. 

Das heurige Schwingfest war auf den 24. Mai angesagt, viele Tickets sind bereits verkauft und behalten ihre Gültigkeit . Ab 1. Juli 2020 können weitere Tickets unter www.kaltbrunn2020.ch bestellt werden. «Alle sind herzlich Willkommen in Kaltbrunn», sagt Schatt

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