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«Die Zukunft der Wälder ist in Gefahr»

Seit Jahrzehnten wird die Verjüngung des Waldes durch Schalenwild – Rehe, Rothirsche und Gämsen – erschwert. In vielen Regionen der Schweiz schränkt das Wild das Nachwachsen junger Bäume ein oder verhindert es sogar komplett. Akteure rund um Waldschweiz fordern Massnahmen.

mgt/clu |

Es müssen rasch Massnahmen getroffen werden, um die negativen Einflüsse des Schalenwilds auf die Verjüngung des Waldes einzudämmen. Dies ist das übereinstimmende Fazit der Schweizerischen Gebirgswaldpflegegruppe (GWG), des Schweizerischen Forstvereins (SFV), des Verbands der Berner Waldbesitzer (BWB) und von Waldschweiz.

Die Akteure rund um den Verband der Waldeigentümer fordern ausserdem, dass der Schalenwildbestand auf ein waldverträgliches Mass zu beschränken ist. In manchen Gebieten könne dies nur durch eine deutliche Reduzierung der Schalenwildbestände erreicht werden. 

Positionspapier zum Thema Waldverjüngung und Wild

Dazu wurde ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Waldverjüngung und Wild erarbeitet, welches auf den Internetseiten der Organisationen publiziert wurde. Das Positionspapier soll nach eigenen Angaben keine Schuldzuweisung an andere Akteure sein, sondern aus Sicht Wald aufzeigen, wo und wie Lösungen zu entwickeln seien. 

Über weite Waldflächen, insbesondere im Gebirgswald, aber auch in Tieflagen, würden Verbiss, Fegen und Schälen der jungen Bäume zunehmen. Der Klimawandel verschärfe die Problematik, da die veränderten Klima- und Witterungsverhältnisse an vielen Orten zwingend einen Baumartenwechsel und eine grössere Baumartenvielfalt verlangten.

«Die Zeit drängt»

Gemäss dem Positionspapier führten Stürme, Trockenheit und die Ausbreitung des Borkenkäfers zudem zu grösseren Flächen, die verjüngt werden müssen. Dabei sei zu berücksichtigen, dass die Klimaveränderungen rascher ablaufen, als der Wald sich entwickeln und sich den geänderten Bedingungen anpassen könne.

«Damit der Wald seine von der Gesellschaft eingeforderten Leistungen weiterhin nachhaltig erbringen kann und die Arbeiten der Forstleute erfolgreich sind, müssen die Verjüngungsprobleme in den nächsten Jahren gelöst werden; die Zeit drängt», lässt sich Benno Schmid im Communiqué über das Positionspapier zitieren. Er ist Leiter Kommunikation und Politik beim Wald Schweiz, dem Verband der Schweizer Waldeigentümer.

-> Hier können Sie die gesamte Mitteilung lesen

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