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Diebe mit 48-Tonnen-Kran unterwegs

In einem gestohlenen, roten Autokran haben Diebe offenbar mehrere hundert Kilometer quer durch Deutschland zurückgelegt. Gefasst wurden sie trotz erster Hinweise und des auffälligen Gefährts noch nicht.

 

In einem gestohlenen, roten Autokran haben Diebe offenbar mehrere hundert Kilometer quer durch Deutschland zurückgelegt. Gefasst wurden sie trotz erster Hinweise und des auffälligen Gefährts noch nicht.

In der Nacht zum Montag hatten Unbekannte den 48 Tonnen schweren Kran im Wert von 200'000 Euro von einem Firmengelände im süddeutschen Stuttgart entwendet. Nach dem Kran werde europaweit gefahndet, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Verschiedene Hinweise

Der Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens Paule Schwertransporte, Rainer Schmid, sagte, Augenzeugen hätten den Kran am Mittwochmorgen auf einer Bundesstrasse bei Herzberg im Harz im Bundesland Niedersachsen gesehen. Am Donnerstagmorgen sei ausserdem ein Hinweis aus der Gegend um Erfurt im ostdeutschen Bundesland Thüringen eingegangen, den die Kriminalpolizei nun prüfe.

Seitens der Polizei in Stuttgart gab es auf Anfrage keine Bestätigung für die mutmasslichen Sichtungen, man kommentiere die laufende Fahndung nicht, hiess es. Die Firma Paule hatte nach dem Diebstahl in den Sozialen Medien eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise zum Aufenthaltsort des Krans ausgelobt. «Die Resonanz darauf ist riesig», sagte Schmid. Herzberg liegt je nach gewählter Strecke etwa 450 Kilometer nordöstlich von Stuttgart, Erfurt wiederum 110 bis 150 Kilometer südöstlich von Herzberg.

Mit maximal 55 km/h unterwegs

Kurios ist der Diebstahl allemal, zu einer Verfolgungsjagd mit der Polizei wird es kaum kommen: Der Kran mit vier Achsen fährt laut Schmid nicht schneller als 55 Kilometer in der Stunde. Damit dürfte das Gefährt sowohl auf Autobahnen als auch auf Landstrassen auffallen.

Ausserdem reicht der Tank für maximal 350 Kilometer, die Diebe müssen also mindestens ein Mal getankt haben. Die Bedienung des roten Krans sei hingegen keine grosse Hürde, sagt Schmid. «Wer einen Lkw fahren kann, kann auch den Kran fahren».

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