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Diese Wasserstromprojekte sollen rasch realisiert werden

Die sechzehn Wasserkraftprojekte, welche das Parlament rasch realisiert haben möchte, handelt es sich um Vorhaben in den Kantonen Wallis, Bern, Graubünden, Tessin und Uri. Weitaus am meisten Projekte betreffen das Wallis, nämlich deren acht.

sda |

Dort soll oberhalb von Grengiols der bestehende Stausee im Chummibort ausgebaut werden. Oberhalb von Zermatt ist geplant, im Gebiet Gorner einen neuen Speichersee zu bauen, und in der Gemeinde Anniviers soll die Staumauer des Moirysees erhöht werden.

Erhöhung der Staumauern

Dasselbe ist geplant beim Griessee in der Gemeinde Obergoms, dazu der Bau eines neuen Ausgleichsbeckens. In den Gemeinden Salvan und Finhaut soll die Staumauer des Lac d’Emosson aufgestockt werden und bei Bourg-St-Pierre jene des Lac des Toules. Dasselbe gilt für den Staudamm des Mattmarksees bei Saas Almagell. In der Gemeinde Naters soll zudem das Wasser eines durch Gletscherrückgang entstehenden Sees für die Stromproduktion genutzt werden, in einer unterirdischen Zentrale.

Im Kanton Bern soll das Fassungsvermögen des Grimselsees mit einer Erhöhung der beiden Staumauern dieses Sees gesteigert werden. Auch der Oberaarsee in der Nähe dieses Sees soll eine höhere Mauer erhalten. Zudem soll im Gebiet Trift, wo sich ein Gletscher zurückgezogen hat, ein neuer Stausee entstehen.

Im Kanton Graubünden sollen die Vorhaben Curnera-Nalps und Lai de Marmorera vom beschleunigten Verfahren gemäss Energie-Mantelerlass profitieren. In beiden Fällen geht es um die Erhöhung von Staumauern. Höhere Staumauern sind auch auf der Göscheneralp im Kanton Uri und beim Lago del Sambuco im Tessin geplant.

Zwei Gemeinden sagen Nein

Ende des Jahres 2021 einigten sich die Akteure der Wasserkraft an Rundtischgesprächen, zu denen die frühere Bundesrätin Simonetta Sommaruga eingeladen hatte, auf eine Liste mit 15 zu fördernden Wasserkraftprojekten.

Als 16. Projekt nahm das Parlament das Wasserkraftprojekt Chlus im bündnerischen Prättigau auf die Liste, auf einen Antrag von Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (SVP/GR). Es sei ein Projekt von nationaler Bedeutung, hatte sie den Antrag begründet.

Zwei betroffene Gemeinden lehnten den Energie-Mantelerlass ab. In Bourg-St-Pierre (VS) überwog das Nein-Lager mit gerade einer Stimme. Knapp Nein zum Stromgesetz sagte auch Küblis im Prättigau.

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