Zum Weltbodentag erschien eine neue Publikation auf Basis der Langzeitforschung im DOK-Versuch, der vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und von Projektpartnern seit 42 Jahren durchgeführt wird. Die Arbeit der Forscher des FiBL hat gezeigt, dass Anbausysteme, in denen Hofdünger eingesetzt werden, eine verbesserte Bodenqualität hervorbringen.
Jedoch zeigten sich erst nach 20 Jahren erste Unterschiede zwischen dem biodynamischen Anbausystem mit kompostiertem Mist, dem organisch-biologischen mit Rottemist sowie dem konventionellen mit Stapelmist. In allen Anbausystemen kam der Mist von 1,4 Grossvieheinheiten (GVE)/ha zum Einsatz.
Die organische Bodensubstanz stieg im biodynamischen Anbausystem und in geringerem Mass auch im organisch-biologischen an, während sie im konventionellen System unverändert blieb.
Mit fehlenden oder um die Hälfte verringerten Mistgaben verloren die Böden grosse Mengen an Humus. Die Autoren folgern, dass die Verwertung von Hofdünger von 1,4 GVE/ha die Aufrechterhaltung des Gehalts organischer Substanz ermöglicht.
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