Etwa 50 Prozent der Betriebsleitenden in der Schweiz würden einer ausserlandwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen, heisst es in einer Agroscope-Studie. Dabei zeigten Direktzahlungen einen Substitutionseffekt.
Das heisst, je höher die Direktzahlungen pro Hektare sind, desto wahrscheinlicher gehen Betriebsleitende einer ausserlandwirtschaftlichen Tätigkeit nach. Ein Grund könnte sein, dass ein Betriebswachstum aufgrund mangelnder Flächenverfügbarkeit nicht möglich ist.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass die aktuelle Form der Direktzahlungen nicht vollumfänglich eine wettbewerbs- und leistungsfähige Landwirtschaft fördert (auf die das Direktzahlungsgesetz abzielt), sondern auch den Nebenerwerb.
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