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DK: 20% mehr Milch nach Quotenende?

Als einzigartige Gelegenheit für mehr Wachstum und Wertschöpfung in der Milchwirtschaft hat die Direktorin des dänischen Forschungszentrums Videncentret for Landbrug (VFL), Gitte Grønbæk, den Ausstieg aus der Milchquotenregelung bezeichnet.

 

 

Als einzigartige Gelegenheit für mehr Wachstum und Wertschöpfung in der Milchwirtschaft hat die Direktorin des dänischen Forschungszentrums Videncentret for Landbrug (VFL), Gitte Grønbæk, den Ausstieg aus der Milchquotenregelung bezeichnet.

Wie Grønbæk vergangene Woche in Herning bei der diesjährigen Rinder-Fachtagung erklärte, könnte die dänische Milchproduktion nach dem Auslaufen der Milchquotenregelung im Jahr 2015 bis zum Ende des Jahrzehnts um ein Fünftel steigen. Die Wertschöpfung durch die zusätzliche Milchproduktion und die ebenfalls steigende Rindfleischerzeugung bezifferte die Marktexpertin für 2020 auf jährlich 20 Mrd. Dänische Kronen (3,3 Mrd. Fr.), wobei der Grossteil des Marktwachstums über den Export realisiert werden soll.

Grønbæk und der Vizepräsident des Dachverbandes der Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F), Peder Philipp, zeigten sich überzeugt, dass die weltweite Nachfrage nach Milchprodukten in den kommenden Jahren stärker als die Erzeugung steigen wird und dass die Erzeugerpreise trotz der erwarteten deutlichen Produktionserweiterung in Dänemark und anderen Ländern insgesamt auf einem attraktiven Niveau bleiben werden.

Philipp bekräftigte mit Blick auf die möglichen Chancen allerdings auch die Forderungen des L&F nach politischen Erleichterungen im Finanz- und Umweltrecht und verwies dazu auf die negativen Erfahrungen am Kälbermarkt. Hier hätten die wirtschaftsfeindlichen Rahmenbedingungen bereits in den letzten Jahren zum umfangreichen Export von jungen Masttieren und zum Verlust von Wertschöpfung beigetragen.

Der L&F-Vize forderte die Regierung auf, wachstumswillige Landwirte nicht länger durch endlose Wartezeiten bei der Finanzierung beziehungsweise bei der Genehmigung ihrer Ställe auszubremsen. Politik und Behörden stünden in der Pflicht, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen.

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