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DK: Einkommen der Bauern bricht ein

 

Die dänischen Bauern haben im vergangenen Kalenderjahr einen drastischen Einbruch ihrer Einkommen verkraften müssen. Allerdings waren nicht alle Sparten betroffen.

 

Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes belief sich das gesamte landwirtschaftliche Bruttofaktoreinkommen – die Differenz aus Einnahmen und den Kosten – im Jahr 2021 auf umgerechnet
2,94 Mrd. Euro (3,03 Mrd. Fr.). Dies entsprach einem Rückgang von 1,3 Mrd. Euro (1,34 Mrd. Fr.) oder rund 31% zum überdurchschnittlich hohen Vorjahresergebnis. Die Landwirtschaft trug damit noch 1,3% zur gesamten dänischen Volkswirtschaft bei.

 

Wie die Behörde erläuterte, resultierte der starke Rückgang nicht aus sinkenden Umsätzen und auch nicht ausschliesslich aus niedrigeren Preisen. Vielmehr hätten in den viehhaltenden Betrieben die stark gestiegenen Futterkosten negativ zu Buche geschlagen. Diese seien in der Summe um mehr als 1,0 Mrd. Euro (1,03 Mrd. Fr.) teurer gewesen als im Jahr davor. Auch anziehende Kosten für Dünger und Energie hätten schon im vorigen Jahr die landwirtschaftlichen Bilanzen gedrückt.

 

Niedrigere Schweinepreise waren laut den Behördenangaben dafür massgeblich, dass die Verkaufserlöse der dänischen Schweinebranche im vergangenen Jahr um gut 12,0% auf 3,3 Mrd. Euro (3,4 Mrd. Fr.) gesunken sind. Vollständig weggebrochen ist 2021 der wirtschaftliche Beitrag der Nerzindustrie, da die Regierung im Zuge der Corona-Pandemie Ende 2020 die Keulung des gesamten heimischen Nerzbestandes angeordnet hatte. Dieser hatte im Jahr zuvor immerhin noch einen Umsatz von fast 310 Mio. Euro (320 Mrd. Fr.) ausgemacht.

 

Wie aus dem statistischen Bericht ausserdem hervorgeht, stiegen dagegen 2021 die Verkaufseinnahmen aus dem Pflanzenbau im Vergleich zum Vorjahr um 6,9% auf rund 4,3 Mrd. Euro (4,42 Mrd. Fr). Beim Getreide erzielten die Bauern dabei sogar ein Plus von knapp 12,0% auf 1,7 Mrd. Euro (1,75 Mrd. Fr.). Auch der Milchsektor profitierte von höheren Preisen und landete bei seinen Erlösen mit 2,3 Mrd. Euro (2,37 Mrd. Fr.) um 7,4 % über dem Vorjahreswert.

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