Für den Brunch zum Nationalfeiertag stecken die Landwirtinnen und Landwirte von 280 Bauernhöfen in den Vorbereitungen. Der Anlass feiert einen runden Geburtstag. Der Brunch findet zum dreissigsten Mal statt, wie der Schweizer Bauernverband (SBV) am Dienstag mitteilte.
Sechs der in diesem Jahr teilnehmenden Höfe laden seit 30 Jahren zum 1.-August-Brunch, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Beim 25-Jahre-Jubiläum hatten 350 Höfe an der Aktion teilgenommen. Ein Brunch bietet aber auch Chancen. So können die Betriebe die eigene Direktvermarktung oder andere Hofangebote ankurbeln. Zudem werde mit dem Anlass der Vertrauensbildung in die Lebensmittelproduktion gestärkt.
Mit aktiver Öffentlichkeitsarbeit seien die Bauernfamilien als Botschafterinnen und Botschafter zentral, teilte der SBV im Februar in einer Mitteilung mit. «Der Brunch ist eine ideale Gelegenheit, um der Bevölkerung einen Einblick ins Bauernleben zu gewähren, Unsicherheiten auszuräumen und den Austausch zu pflegen», so der Schweizer Bauernverband (SBV) weiter. Dies sei auch wichtig auf die bevorstehenden «Herausforderungen». Der SBV meint damit die Abstimmung über die Massentierhaltungsinitiative.
Die Bauernbrunchs werden traditionell von Mitgliedern des Bundesrats besucht. Bundespräsident Ignazio Cassis wird im zürcherischen Knonau bei der Familie Duperrex zu Gast sein. Bundesrat Guy Parmelin lässt sich von der Familie Hischier im Kanton Wallis verwöhnen. Und Bundesrätin Karin Keller-Sutter nimmt bereits am Freitag vor dem 1. August an einer von der Schweizer Illustrierten organisierten Wanderung am Walensee mit Brunch bei Familie Zahner in Weesen teil.