In der vergangenen Woche hat sich in Goldbühl südlich von Nürnberg (D) ein tragischer Unfall ereignet. Auf einem Bauernhof ist ein Dreijähriger mitsamt einem Traktor in eine Güllegrube gestürzt.
Wie mehrere deutschen Medien berichten, befand sich das Kind in der Führerkabine des Traktors. Der Vater wollte währenddessen die angekoppelte Feldspritze mit Wasser füllen, um diesen zu reinigen. Gemäss Polizei ist es denkbar, dass der Junge einen Hebel umgelegt habe.
Jedenfalls kam der Traktor mitsamt Spritze ins Rollen. Die Feldspritze erfasst den Fussknöchel des Vaters. Dabei erlitt er eine Fraktur. Trotzdem gelang es dem 43-Jähigen, vor dem Sturz in die Grube auf die Fahrerkabine zu springen.
Der Traktor riss in der Folge einen Maschendrahtzaun ein und stürzte vornüber in die 4 Meter tiefe Grube. Diese war zu diesem Zeitpunkt bis auf eine Höhe von 3.10 Meter mit Gülle gefüllt. Das Zugfahrzeug versank fast vollständig in der Grube.
Gemäss Nordbayern.de verhinderte der Frontlader das komplette Einsinken. Ein Teil der Kabine blieb so unversehrt. Der Landwirt gelang es, telefonisch die Rettungskräfte zu alarmieren. Laut «Altmühl-Bote» half schliesslich ein Bekannter mit einer Leiter den beiden aus ihrer misslichen Lage.
Der Sohn blieb beim Unfall unverletzt. Der Traktor wurde schliesslich mit einem Kran geborgen. Es entstand ein Sachschaden von 50’000 Euro.