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Dritter Vogelgrippe-Fall bei Nutzgeflügel im deutschen Nordosten

In deutschen Nordosten ist ein dritter kleiner Geflügelbestand von der Vogelgrippe betroffen. Das sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern am Freitag. Es handele sich um einen Privathalter in Sundhagen im Kreis Vorpommern-Rügen.

sda |

 

 

In deutschen Nordosten ist ein dritter kleiner Geflügelbestand von der Vogelgrippe betroffen. Das sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern am Freitag. Es handele sich um einen Privathalter in Sundhagen im Kreis Vorpommern-Rügen.

Der Ort liegt neben Mesekenhagen, wo vor gut einer Woche der erste infizierte Geflügelbestand mit 58 Tieren im Nordosten festgestellt worden war.
Bei den 74 Enten, Hühnern und Tauben in Sundhagen sei der gefährliche H5N8-Erreger nachgewiesen worden.

Die Tiere wurden getötet, die Ställe gereinigt. Ausserdem wurde der H5N8-Erreger bisher bei 17 Wildvögeln und bei einem Privathalter mit 117 Hühnern und Tauben in Glöwitz bei Barth gefunden.

Wegen der Vogelgrippe wurde im Nordosten generell die Stallpflicht angeordnet. «Nie zuvor hat sich das Virus so schnell über die gesamte Bundesrepublik ausgebreitet», sagte Umweltminister Till Backhaus.

Schweiz auch betroffen

Auch in der Schweiz ist die Vogelgrippe angekommen. Erstmals aufgetaucht war das Virus vor rund zehn Tagen am Bodensee. Am Wochenende waren dann Fälle am Genfersee nachgewiesen worden. Danach wurden auch am Vogelgrippe-Virus verstorbene Vögel am Neuenburger- und am Bielersee gefunden. Schliesslich wurden auch am Nordufer des Genfersees im Walliser Chablais bei toten Vögeln das Virus nachgewiesen.

Die hochansteckende Krankheit wird von Zugvögeln verschleppt, die auf der Reise in ihre Winterquartiere Zwischenhalte einlegen. Am Dienstag hatte der Bund deshalb Schutzmassnahmen für Hausgeflügel angeordnet. Die Tiere müssen so gefüttert und getränkt werden, dass Wildvögel keinen Zugang zu den Futterstellen haben.

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