In vielen Gebieten war der August 2017 laut Meteo Schweiz einer den zehn heissesten in den über 150-jährigen Aufzeichnungen.
Zusammen mit dem extrem heissen Juni blickt die Schweiz auf den drittwärmsten Sommer seit Messbeginn im Jahr 1864 zurück. Die Schweiz registrierte somit nach dem drittwärmsten Frühling auch den drittwärmsten Sommer.
Im landesweiten Mittel stieg die Sommertemperatur 1,9 Grad über die Norm 1981–2010. Heisser waren bisher nur der Sommer 2015 mit 2,3 Grad und der legendäre Hitzesommer Sommer 2003 mit 3,6 Grad über der Norm.
Damit wurde der Schweizer Sommer von der Klimaperiode 1961–1990 zu Klimaperiode 1981–2010 nachhaltig um 1,2 Grad wärmer. Der Sommer bescherte den meisten Gebieten der Schweiz eine Sonnenscheindauer zwischen 100 und 110 Prozent der Norm 1981–2010.
Auf der Alpensüdseite und im Engadin wurden regional Niederschlagssummen zwischen 110 bis 140 Prozent der Norm 1981–2010 gemessen. Im Wallis gab es 100 bis 130 Prozent. In den übrigen Gebieten fielen meist 70 bis 100 Prozent der Norm.