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Dünger durch Preispolitik der Hersteller verteuert

AgE |

 

Die hohen Düngemittelpreise der zurückliegenden Monate sind zu grossen Teilen mit der Preispolitik der Hersteller zu erklären, die 2022 massive Gewinnsteigerungen verbuchen konnten. So lautet der Vorwurf des Instituts für Landwirtschaft und Handelspolitik (IATP), einer Nichtregierungsorganisation zur Förderung der Nachhaltigkeit in Lebensmittel-, Landwirtschafts- und Handelssystemen. 

 

Die weltweit größten Düngemittelhersteller, konkret Nutrien, Yara, Mosaic, ICL group, CF Industries, OCP, PhosAgro, OCI und K+S, haben der IATP-Analyse zufolge ihr Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Kalenderjahr 2022 um ganze 75 Prozent auf zusammen 49 Mrd. USD (44,35 Mrd. Fr.) gesteigert. Im Vergleich zu 2020 sei das EBITDA sogar mehr als verdreifacht worden.

 

Die Gewinnspanne habe 2022 bei 36 Prozent gelegen, nach 30% im Vorjahr und 20% im Jahr 2020, berichtete IATP. Die Düngemittelhersteller hätten ihre Preise «weit über den Anstieg der Produktionskosten hinaus» erhöht. Daher seien weniger Düngemittel ausgebracht worden, was zu einem Rückgang der Agrarproduktion und zur Verschlimmerung der weltweiten Ernährungsunsicherheit beigetragen habe.

 

Zudem seien die Landwirte finanziell belastet worden. Die Nichtregierungsorganisation fordert unter anderem mehr Steuern und Preiskontrollen, um die Macht der Konzerne zu überwinden. Daneben sei die Nahrungsmittelproduktion so umzustellen, dass sie weit weniger auf chemische Düngemittel angewiesen sei.

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