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Dünger: London unterstützt Farmer

 

Die britische Regierung greift den Farmer im Hinblick auf die Düngung unter die Arme. Ziel sei es, Unsicherheiten für die Landwirte zu verringern und deren Kosten niedrig zu halten, erklärte das Londoner Agrarressort.

 

Es verschob seine zuvor geplanten Verschärfungen bezüglich der Verwendung von Harnstoffdüngern vorerst
um ein Jahr. Die Landwirte dürfen damit auch weiterhin Harnstoff ausbringen.

 

Abhängigkeit verringern

 

Zudem hat das Ministerium eine Lockerung der Vorschriften zur Ausbringung von Gülle im Herbst in Aussicht gestellt. Auch sollen neue Investitionszuschüsse mit Blick auf die Lagerung von Gülle bereitgestellt werden. Ziel sei es, die Abhängigkeit von Mineraldüngern zu verringern.

 

Ein Runder Tisch mit Vertretern der Düngemittelindustrie soll nach Lösungen für eine Entspannung des Düngermarktes suchen. «Der deutliche Anstieg der Düngemittelpreise ist eine Mahnung, dass wir unsere Abhängigkeit von gasabhängigen Produktionsprozessen verringern müssen. Viele der Herausforderungen, vor denen wir in der Landwirtschaft stehen, erfordern eine Verbindung neuer Technologien mit den konventionellen Grundsätzen einer guten landwirtschaftlichen Bewirtschaftung“, erklärte Landwirtschaftsminister George Eustice.

 

Agrarwende

 

Er räumte ein, dass die jetzt angekündigten Massnahmen «nicht die ganze Lösung» seien. Sie würden den Landwirten aber helfen, ihren Stickstoffbedarf zu decken. Eustice bekräftigte zugleich, dass «im Zuge der Agrarwende» die alten EU-Subventionen für Landbesitz schrittweise abgebaut und durch ein System ersetzt werden sollten, das den Farmern helfe, in ihre Betriebe zu investieren.

 

So wurde nach seinen Angaben der Fonds für landwirtschaftliche Ausrüstung und Technologie kürzlich auf umgerechnet gut 57 Mio. Euro (58 Mio. Fr.) und damit auf fast das Dreifache aufgestockt. Im Oktober sei ein Innovationsprogramm aufgelegt worden, um Landwirte und Züchter in der Forschung und Entwicklung zu unterstützen.

 

Die Präsidentin des englischen Bauernverbandes (NFU), Minette Batters, begrüsste erwartungsgemäss die angekündigten Massnahmen. Viele davon entsprächen dem, was der Berufsstand gefordert habe. Batters stellte fest, dass die Landwirte beim Kauf von Düngemitteln mit noch nie dagewesenen Kosten konfrontiert seien. Das Angebot werde zudem immer knapper, weshalb es wichtig sei, dass die Regierung Gegenmassnahmen ergreife.

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