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Dürre: Simbabwe&Äthiopien fordern Hilfe

Dürre bedroht zurzeit mehrere afrikanische Länder: Simbabwe hat die internationale Gemeinschaft in einem dringenden Appell um Hilfe gebeten, um drei Millionen Menschen vor Hunger und Mangelernährung zu bewahren. Auch in Äthiopien warnen Hilfsorganisationen vor einer Hungersnot.

 

 

Dürre bedroht zurzeit mehrere afrikanische Länder: Simbabwe hat die internationale Gemeinschaft in einem dringenden Appell um Hilfe gebeten, um drei Millionen Menschen vor Hunger und Mangelernährung zu bewahren. Auch in Äthiopien warnen Hilfsorganisationen vor einer Hungersnot.

Millionen Kinder und Familien werden in den Dürregebieten Äthiopiens ab Ende April an Mangelernährung leiden, wenn nicht rasch Nahrungsmittelhilfe im Wert von knapp 220 Millionen Euro bereitgestellt werde, warnte Save the Children am Mittwoch.

Äthiopien: 6 Millionen Kinder von Hunger bedroht

Um ausreichend Vorräte zu kaufen und sie vom Hafen in Dschibuti bis in die betroffenen Regionen Äthiopiens zu bringen, seien bis zu vier Monate nötig. «Deshalb müssen wir jetzt sofort handeln», warnte John Graham, der Äthiopien-Direktor von Save the Children.
In seinen 19 Jahren in dem ostafrikanischen Land habe er noch keine so dramatische Situation erlebt. Den Vereinten Nationen zufolge sind für die Äthiopien-Hilfe umgerechnet 1,2 Milliarden Euro nötig, doch mehr als die Hälfte fehlt noch.

Wegen der Dürre sind in Äthiopien dieses Jahr UNO-Angaben zufolge mehr als 18 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Mehr als 10 Millionen Menschen, darunter bis zu sechs Millionen Kinder, werden demnach auf internationale Hilfe angewiesen sein. Über 400'000 Kinder sind Save the Children zufolge von Unterernährung bedroht.

Simbabwe bittet um 1,6 Milliarden Dollar

Simbabwe bittet um knapp 1,6 Milliarden Dollar, um die Versorgung der Bevölkerung bei anhaltender Dürre zu gewährleisten, wie Vizepräsident Emmerson Mnangagwa am Mittwoch erklärte. Das Land brauche allein 720 Millionen Dollar, um rund 1,4 Millionen Tonnen des Grundnahrungsmittels Mais zu importieren, sagte er.

Simbabwe leidet wie andere Teile Afrikas unter eine schweren Dürre, die Experten zufolge vom globalen Klimaphänomen El Niño verursacht wird. Die Regierung hob am Mittwoch auch ihre Schätzung der von Hunger bedrohten Menschen von zuletzt 2,5 Millionen auf 3 Millionen an - damit ist etwa jeder fünfte Simbabwer betroffen.

Der 91-jährige Präsident Robert Mugabe hatte wegen der Dürre erst vergangene Woche den Notstand für die meisten ländlichen Gegenden des Landes verhängt. EU-Staaten und andere Geberländer hatten sich mit Hilfe für Simbabwe zuletzt zurückgehalten. Das Land wird seit drei Jahrzehnten mit harter Hand von Präsident Mugabe regiert.

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