Die Trockenheit in den letzten Wochen hat in der Schweizer Landwirtschaft bisher zu wenigen Einbussen geführt. Mageren Grasschnitt gab es allerdings in der Westschweiz, und Gemüse- und Obstbauern mussten mehr als üblich bewässern.
«Die Trockenheit im laufenden Jahr ist nicht mit jener im vergangenen Jahr vergleichbar», stellt Sandra Helfenstein, Sprecherin des Schweizer Bauernverbandes (SBV), auf Anfrage fest.
In den Kantonen Waadt, Freiburg und Neuenburg sowie an einigen Orten in der Deutschschweiz sei der letzte Grasschnitt zwar mager gewesen, aber nicht im gleichen Ausmass wie 2018. Andere Gebiete hätten kaum einen Ausfall zu vermelden.
Auch die übrigen Kulturen dürften noch nicht gross unter der Trockenheit gelitten haben, da es immer mal wieder etwas Regen gegeben habe. Gemüse- und Obstbauern mussten laut dem SBV mehr bewässern, was deren Produktionskosten erhöht habe.