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E: Rindertuberkulose breitet sich aus

In grossen Teilen Spaniens klagen die Rinder- und Michkuhhalter, allen voran die Mutterkuhbetriebe, über zunehmende Probleme mit der Rindertuberkulose und fordern Veränderungen bei der Bekämpfung.

 

 

In grossen Teilen Spaniens klagen die Rinder- und Michkuhhalter, allen voran die Mutterkuhbetriebe, über zunehmende Probleme mit der Rindertuberkulose und fordern Veränderungen bei der Bekämpfung.

Trotz langjähriger Gegenmassnahmen und einer spanienweit insgesamt rückläufigen Entwicklung breite sich die Krankheit im Zentrum und Südosten des Landes immer weiter aus, erklärte kürzlich die Vereinigung der Viehhalter im Königreich (Asociación de Ganaderos del
Reino).

Offizielle Zahlen der jeweiligen Regionalregierungen belegen dies. Allein im Jahr 2014 stieg demnach der Anteil der von Rindertuberkulose betroffenen Milchkuh- und Mutterkuhbetriebe in Andalusien um 5,6 Prozentpunkte auf 11,5%, bei einem spanienweiten Vergleichswert von 1,72% für das Jahr 2014. In Extremadura wurden die Jahre 2011 und 2014 miteinander verglichen. Den Zahlen zufolge erhöhte sich der Anteil der betroffenen Höfe in der Region in dieser Zeit um 1,5 Prozentpunkte auf 4,6 %, der Anteil der erkrankten Tiere am Gesamtbestand der Milch- und Mutterkuhbetriebe um 0,28 Prozentpunkte auf 0,51 %.

Die Union der Landwirtschaftsverbände (Unión de Uniones de Agricultores y Ganaderos) Extremadura sprach von einem Gesamtschaden in Millionenhöhe durch die Tuberkulose für die Höfe in der Region. Dabei berücksichtigt seien die Verluste durch Keulungen, ebenso wie Einbussen betroffener Landwirte infolge von Lieferbeschränkungen und wegen deutlich niedrigerer Preise für verkaufte Tiere.

Auch diese müssten von staatlicher Seite ausgeglichen werden. Bisher gibt es Entschädigungen ausschließlich für Einbussen durch Keulungsmassnahmen. Zudem rief die Vereinigung nach Veränderungen der Tuberkulosebekämpfungsstrategie. Es könne nicht sein, dass man die Krankheit fast ausschliesslich im Nutztierbestand durch Testungen und Keulungen zu bekämpfen versuche und gleichzeitig die Betriebsflächen „voll seien mit erkrankten Wildschweinen“. Die Bejagung vor allem von Wildschweinen und Hirschen müsse erheblich ausgeweitet werden.

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