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Ebenraintag: Nachhaltige Energie vom Bauernhof 

Das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung hat am Ebenraintag in Sissach BL am Sonntag gezeigt, wie vom Hof bis zum Tisch ressourcenschonende und klimafreundliche Energie eingesetzt werden kann. Rund 5’000 Besuchende aus Stadt und Land haben den Anlass besucht.

pd/blu |

Dieses Jahr feierte der Ebenraintag ein Jubiläum: Der Anlass fand 30. Mal statt. Der erste Ebenraintag 1990 lockte 400 Personen an Am Sonntag strömten über 5’000 Besucherinnen und Besucher nach Sissach.

Energie sparen

Ihnen wurde ein Einblick in die Landwirtschaft vermittelt. In diese Jahr stand das Thema Energie im Zentrum. Für Lukas Kilcher, Leiter Ebenrain, ist der Energiepeak überschritten . Die Bevölkerung müsse sich mehr und mehr mit Mangelsituationen befassen. Gleichzeitig heize die fossile Energie das Klima auf. «Das verpflichtet uns zum Sparen und zum Umsatteln auf ressourcen- und klimaschonende Energiequellen», fordert Kilcher.

Er ging anschliessend auf die Landwirtschaft ein. . Es sei an der Zeit, Energie als Geschenk der Natur zu verstehen, so Kilcher weiter. In jedem Pflanzenblatt werde mit Sonnenenergie aus CO 2 und Wasser Traubenzucker und Sauerstoff produziert. «Die Pflanze baut aus dem Traubenzucker und weiteren Nährstoffen Äpfel, Tomaten, Getreidekörner, Kartoffelknollen und unzählige weitere pflanzliche Nahrungsmittel. Auch unsere Nutztiere ernähren sich pflanzlich. Sie produzieren daraus wertvolle Proteine für die menschliche Nahrung: Milch, Fleisch und Eier», erklärte Kilcher.

Smart-Farming und erneuerbare Energie

Energie werde überall benötigt. Auf dem Acker oder im Stall , von der Saat bis zur Ernte sowie beim Melken. Weiter benötige der Transport in die Molkerei und die Verarbeitung Energie. «Schliesslich kaufen wir vom Brot bis zum Vegiburger alle Lebensmittel schön verpackt im gekühlten Laden. Zuhause geht es in den Kühlschrank, auf den Herd und dann auf den Teller, den wir im Geschirrspüler wieder abwaschen», so Kilcher weiter..

An verschiedenen Posten wurden am Ebenraintag Smart-Farming und erneuerbare Energie in der Landwirtschaft demonstriert:

  • Heuen und hacken mit E-Traktoren: Das sei  heute möglich und speziell sinnvoll, wenn der Strom direkt auf dem Hofdach produziert werde, so der Ebenrain.
  • PV-Strom auf Beschattungsanlagen im Obst produzieren. So können Treibhausgas-Emissionen reduziert werden und gleichzeitig die Obstanlagen vor übermässiger Sonne geschützt werden. «Eine Herausforderung sind die Stromleitungen aufs Feld», schreibt der Ebenrain.
  • Drohnen können auch bei nassem Boden aus der Luft Samen, Nützlinge oder Pflanzenschutzmittel ausbringen. Sie sparen Traktorfahren, schonen den Boden und sind leise.
  • Produktion von Biogas auf dem Bauernhof, etwa aus Mist, Gülle und Schnittresten.

Am Ebenraintag wurde den Besuchenden erklärt, wie sie beim Einkaufen und Essen Energie sparen können:

  • Regionale Lebensmittel
  • Saisonale Lebensmittel
  • Kochen mit frischen, unverarbeiteten und möglichst wenig verpackten Lebensmitteln spart Energie.
  • Mit guter Menüplanung und Einkaufsorganisation kann Food Waste vermieden werden.
  • Kleingeschnittene Lebensmittel sind schneller gar, sie benötigen weniger Kochzeit und damit weniger Energie.
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