«Es gibt immer weniger Landwirtschafts- betriebe. Dieser Tatsache ist bei der Definition des gesamten Subventionsvolumens für die Landwirtschaft Rechnung zu tragen», sagt Economiesuisse- Direktor Pascal Gentinetta im Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag».
Es könne nicht sein, dass immer weniger Bauernbetriebe immer mehr pro Betrieb erhalten, das erhöhe die Abhängigkeit vom Staat. Gentinetta schlägt deshalb vor, dass das Agrarbudget im Bundeshaushalt «massvoll und schrittweise» um 1–2% im Jahr reduziert wird.
Das würde jährlich 35 bis 70 Mio. Fr. weniger Unterstützung aus der Bundeskasse bedeuten. Wo genau zu kürzen oder zu streichen sei, wollte Gentinetta nicht sagen. Allgemein möchte er die Betriebe von Auflagen entlasten und ihnen neue Märkte im Ausland öffnen.