Der deutsche Lebensmittel-händler Edeka (52,6 Mrd. Fr. Umsatz) will sich ein Stück vom Schweizer Grossmarkt-kuchen abschneiden, berichtet der «Blick» in seiner Dienstagsausgabe.
Eine Tochter von Edeka will sich auf die Belieferung der Gastronomie verschreiben. Bereits in der ersten Jahreshälfte soll ein Sortiment von 1000 Artikeln bereitstehen, bezahlt wird in Franken.
Edeka will Konserven, Gewürze, Spirituosen, Süsswaren und Nonfood-Artikel wie Hygieneprodukte anbieten. Auf Frischwaren wird vorerst verzichtet. Die komplette Zollabwicklung inklusive Einfuhrabgabe übernimmt Edeka.
Edeka C+C tritt in der Schweiz in Konkurrenz zu Grosshändlern wie Howeg und Scana, die zur Coop- respektive zur Migros-Gruppe gehören. In der Gastronomiebelieferung aktiv ist auch Pistor, die aus einer Einkaufsgesellschaft des Bäckereigewerbes heraus entstanden ist.
Gastronomen decken sich zudem oft auch in den Abholmärkten von Prodega, TopCC und CC Angehrn ein. Während Prodega Teil der international tätigen Coop-Tochter Transgourmet ist, gehört TOP CC zu Spar. CC Angehrn ist ein Familienunternehmen, an dem die Migros beteiligt ist.