Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) untersucht derzeit einen sich rasch ausbreitenden
Salmonellenausbruch.
Wie die Behörde berichtete, wurden bis Dienstag vergangener Woche 134 Fälle registriert, davon sieben in Deutschland. Betroffen seien vor allem Personen unter zehn Jahren. Charakteristisch für den Krankheitsverlauf sei der hohe Anteil von ins Krankenhaus eingelieferten Kindern, die teilweise schwerwiegende Symptome aufwiesen.
Der erste Fall wurde laut EFSA am 7. Januar im Vereinigten Königreich registriert; seit dem 17. Februar waren auch andere Länder in Europa betroffen. Anhand von Befragungen und epidemiologischen Analysen konnten den Behördenangaben zufolge bestimmte Schokoladenprodukte als wahrscheinliche Infektionsquelle identifiziert werden.
In mehreren Ländern, darunter neben Deutschland auch Belgien, Frankreich und
Luxemburg, seien Produkte zurückgerufen worden, um die Verbraucher zu schützen. Die Behörde wird in dieser Woche weitere Untersuchungen zu dem Ausbruch veröffentlichen.


