Mit dieser Kontingentserhöhung ab dem 1. Oktober soll die Versorgung der Konsumentinnen und Konsumenten mit Eiern für die nächsten Monate sichergestellt werden, heisst es in einer Mitteilung des Landesregierung.
Ein Engpass in der Versorgung hat sich in den Sommermonaten abgezeichnet. Anfangs August haben die Verantwortlichen der Eier-Branche deshalb einvernehmlich die Erhöhung des Teilzollkontingents für Konsumeier um 31 Prozent, beziehungsweise um 5500 auf 22’928 Tonnen beantragt. In dieser Kontingentserhöhung ist eine Reserve enthalten, damit das Kontingent bis zum Jahresende ausreicht.
Im Gegenzug hat sich der Eierhandel verpflichtet, die mit der Produktion vereinbarte Menge an Schweizer Eiern zu übernehmen. Die Erhöhung des Teilzollkontingents gilt ab dem 1. Oktober 2023 und ist auf Ende Jahr befristet.
Während der Pandemie hat die Nachfrage nach Eiern massiv zugenommen. 2021 lag der Pro-Kopf-Konsum bei 195 Eiern. Entsprechend wurde die Produktion in der Schweiz hochgefahren. Gemäss Bund erreichte sich 2021 ein Rekordniveau. Im Zuge der Normalisierung der Lage hat der Eier-Konsum leicht abgenommen. 2022 wurden noch 186 Eier pro Person verspeist. Die Produzenten haben ihre Produktion entsprechend reduziert.
Diese Entwicklung der sinkenden Produktion setze sich im aktuellen Jahr fort. «Um die marktgerechte Versorgung mit Konsumeiern im Inland bis Ende Jahr sicherzustellen, wird das Importkontingent erhöht», schreibt der Bundesrat am Freitag in einer Mitteilung.